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Französisch Polynesien

Alles rund um Französisch-Polynesien

Das erste mal hörte ich vom absoluten Paradies, dem Inseltraum Bora Bora, auf einer Tourismusmesse in Stuttgart. Absolut gefesselt war ich von den unglaublichen Südsee Bildern. Am liebsten hätte ich sofort einen Flug dorthin gebucht. An dem Stand wurden allerdings nur Pauschalreisen und diese zu unglaublich teuren Preisen angeboten. Kaum wieder Zuhause, begann ich zu recherchieren. Ich wollte nicht wahrhaben, dass dieses Reiseziel so unerreichbar ist. Immer wieder habe ich es dann doch selbst wieder verworfen, erst waren mir die Flüge zu lang, die Flüge zu teuer und die Unterkünfte zu teuer. Als dann auch noch überall stand, wie teuer das Essen und das Leben allgemein auf Französisch Polynesien ist, schien mein Traum nach Bora Bora zu Reisen, unendlich weit entfernt.

Glücklicherweise recherchierte ich weiter und weiter, rechnete mir stundenlang die besten Routen aus und fand letztendlich tatsächlich eine Möglichkeit Französisch Polynesien zu bereisen, ohne auf Luxus zu verzichten und ohne tausende Zwischenstopps auf der Anreise einzulegen. Für uns ergab sich die absolut perfekte Reise ins Paradies und wir können es kaum erwarten, schon bald wieder dorthin zu reisen.

Damit du nicht länger von deiner Reise ins Paradies träumen musst, möchte ich dich mit meinen Beiträgen und meinem Blog bei deiner Reiseplanung unterstützen. Ich teile meine ganz persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse mit dir, damit für dich die perfekte Reise ins Südsee-Paradies entsteht. Sei es einfach nur als Urlaub, oder sogar für deine Flitterwochen.

In diesem Beitrag möchte ich dir einen Überblick über Französisch Polynesien verschaffen. Wo liegt Französisch Polynesien, mit welcher Währung kannst du dort bezahlen, welche Sprache wird gesprochen und welche Besonderheiten birgt dieses atemberaubende Fleckchen Erde.

Info: Dir gefallen unsere Texte, du schätzt unsere Arbeit und möchtest uns unterstützen? Dieser Beitrag enthält Affiliate Links in Form von Textlinks*, Bildern oder Banner. Über diese Links kannst du uns und unsere Arbeit, Infos zu recherchieren und kostenlos bereitzustellen unterstützen, ohne, dass du mehr bezahlst oder Nachteile hast. Wir sehen diese Art der Unterstützung als kleines, liebes Dankeschön für unsere Arbeit und würden uns sehr freuen. 😊

Hilfreiche Tipps für deinen Urlaub im Inselparadies Französisch-Polynesien:

Lage

Wie du auf der Karte sehen kannst, liegt Französisch Polynesien im wahrsten Sinne “irgendwo im nirgendwo”. Auf einer Weltkarte ist Französisch Polynesien erst einmal nur zu erahnen. Dass sich mitten im Südpazifik, knapp 5 Flugstunden von Neuseeland oder 9 Flugstunden von den USA, solch ein Paradies befindet, ist einfach nur unglaublich!

Von Deutschland liegt Französisch Polynesien rund 16.000 km und 20 Flugstunden entfernt.

Französisch-Polynesien ist in die folgenden Inselgruppen unterteilt:

Society Islands: Die Society-Inseln bildet die größte Inselgruppe Französisch-Polynesiens und besteht aus 9 Inseln, welche nochmals in zwei Gruppen geteilt sind. Zum einen die Winward Islands mit Tahiti, Moorea, Maiao, Tetiaroa und Mehetia und zum anderen die Leeward Islands mit Huahine, Raiatea, Tahaa, Bora Bora und Maupiti. Mit eingeschlossen sind außerdem die unbewohnten Inseln Tupai, Mopelia, Scilly und Bellingshausen. Die Society-Inseln sind die meistbesuchten Inseln von Französisch-Polynesien. Nicht zuletzt, aufgrund der atemberaubenden Schönheit und Bekanntheit von Bora Bora.

Tuamotu Archipel: Der Tuamotu Archipel besteht aus den Inseln Rangiroa, Tikehau, Manihi, Fakarava und vielen weiteren kleinen Atollen. Die Atolle sind über und über voller Kokosnusspalmen und bieten einzigartige Taucherlebnisse mit Walen, Delfinen, verschiedenen Hai-Arten und bunten Fischen.

Australes Archipel: Der Australes Archipel bestehen aus den fünf bewohnten Inseln Rurutu, Tubuai, Raivavae, Rimatara und Rapa und liegen südlich von Französisch-Polynesien.

Marquesas Archipel: Die künstlerisch geprägten, mystischen Marqueseas-Inseln bestehen aus 12 hohen, gebirgigen Inseln, von welchen 6 bewohnt sind. Anders als die anderen Archipele sind diese Inseln durch raue Landschaften, scharfe Kanten und tief herabfallende Wasserfälle geprägt. Die Inseln sind zwar nicht mit der Schönheit von tiefblauen Lagunen geprägt, dafür aber mit fruchtbaren Böden, sodass hier allerlei tropische Früchte wie die Brotfrucht, Bananen, Taro, Yams und Kava wachsen.

Gambier Inseln: Die Inseln des Gambier-Archipels liegen wie ein verstecktes Paradies inmitten des Südpazifiks. Aufgrund ihrer hohen Entfernung von Tahiti sind sie vom Tourismus bislang weitgehend unberührt und absolut authentisch polynesisch. Wer es auf die Gambierinseln schafft, wird warmherzig von den gastfreundlichen Insulanern empfangen. Die rund 43 Gambierinseln bestehen aus vulkanischen Gesteinen. Nur 4 der Inseln sind bewohnt: Mangareva, Aukena, Akamaru und Taravai.

Alle Inseln im Überblick findest du übrigens hier.

Währung

Die offizielle Währung auf den Inseln von Französisch-Polynesien ist der Zentrale Pazifische Franc (internationale Abkürzung: XPF). Stand November 2020 sind 1 Euro ca. 120 XPF. Achtung: Nicht alle Inseln verfügen über Geldautomaten! Bei einer Reise nach Maupiti solltest du vorher genügend Geld abheben, denn bezahlen in Bar ist hier an der Tagesordnung. Allerdings gibt es keinen Geldautomaten und somit auch keine Möglichkeit, Geld abzuheben.

Sprache

Die offizielle Sprache auf den Inseln von Französisch-Polynesien ist Französisch, aber die meisten Einheimischen sprechen Reo Mao´hi. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Englisch abseits der Touristenplätze auch wirklich nur die wenigsten sprechen. Dennoch ist es möglich, auch ohne jegliche Französischkenntnisse die Inseln zu bereisen.

Das einzige Weingebiet der Südsee

Französisch-Polynesien bietet das einzige Weingebiet der Südsee. Die Weine aus Tahiti sind weltweit beliebt. Die Vin de Tahiti auf Rangiroa bietet Wine & Rum Tastings für Touristen und eine Führung durch die Winery. Mehr über das einzige Weingebiet der Südsee und unser Wine & Rum Tasting erfährst du schon bald hier.

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Die Perlen Französisch-Polynesiens

Perlen werden dir auf nahezu jeder Insel Französisch-Polynesiens begegnen. Die Perlen Französisch-Polynesiens haben zudem eine ganz spezielle Farbe. Denn nur die schwarzen Perlen von Französisch-Polynesien, auch Tahiti-Perlen genannt, schimmern in allen Farben des Regenbogens. Gezüchtet werden diese mit viel Aufwand in den Lagunen von Französisch-Polynesien. Mit etwas Glück, kannst auch du dein Glück versuchen und dich auf die Suche nach einer Auster machen. Die Havaiki Lodge auf Fakarava bietet für wenig Geld beispielsweise an, dass du dir selbst eine Auster suchen und diese öffnen darfst. Entdeckst du eine Perle darin, gehört diese dir! (Falls in der Auster keine Perle ist, lassen dich die freundlichen Mitarbeiter der Perlen-Farm aber immer noch einmal ziehen, sodass dein Geld bestens investiert ist).

Die Tahiti-Perle kann dabei nur in wirklich klarem Wasser entstehen. Es dauert mehrere Jahre, bis in einer Auster eine neue Perle entsteht. Bist du vor Ort, besuche unbedingt eine Perlenfarm um mehr über die Perlen Tahitis zu erfahren. Empfehlen kann ich dir die Perlenfarm Raiatea Pearl. Diese Perlenfarm ist von einem ganz lieben Polynesier und seiner Frau errichtet worden und ganz bestimmt keine Touri Falle.

Die bekannteste Perlenfarm liegt auf Huahine und hat eigentlich nicht mehr viel gemeinsam mit der Ursprünglichkeit einer Perlenfarm. Denn anstatt, dass hier Perlen gezüchtet werden, können die schönen Tahiti-Perlen hier in Massen gekauft werden. Ich kann dir nur ans Herz legen, unbedingt eine Perlenfarm wie diese von uns entdeckte Raiatea Pearl Farm, die noch nicht vom Tourismus gekennzeichnet ist, zu besuchen.

Reiseführer Französisch Polynesien

Die Kultur Französisch Polynesiens

Die Einwohner von Französisch-Polynesien leben nach ihrem ganz eigenen, unverwechselbaren Rythmus. Stets gekennzeichnet mit einer Blüte hinter dem Ohr, einem Lächeln auf den Lippen und den Klängen einer Ukulele.

Doch was bedeutet diese wunderschöne Blüte hinter dem Ohr? Trägst du sie links, bist du auf der Suche nach einem neuen Abenteuer. Trägst du sie rechts, bist du vergeben.

Als Tourist dieser wunderschönen Inseln wirst du stets mit einem Blumenkranz für den Kopf oder einer wundervollen selbstgemachten Blumenkette empfangen.

Die Tiaré ist die Blüte der Nationalpflanze Französisch Polynesiens
Die Tiaré ist die Blüte der Nationalpflanze Französisch-Polynesiens

Die Bewohner Französisch-Polynesiens feiern gerne, sitzen Abends lange zusammen – singen oder unterhalten sich. Während unserer sechswöchigen Reise haben wir einzigartige Menschen kennengelernt, saßen Abends stundenlang bei Snacks und einem gekühlten Hinano zusammen und haben den Klängen der Ukulele gelauscht, gemeinsam Blumenketten gebastelt und uns über Gott und die Welt unterhalten.

Mein erster Versuch beim Basteln einer Blumenkette
Mein erster Versuch beim Basteln einer Blumenkette

Und nicht zu vergessen, Chips sind hier immer am Start, egal, ob bei einem Snack am Abend, als Beilage zu Rohkost wie Zucchini, oder als Hauptgang bei einem einheimischen BBQ am Strand – an diese Essgewohnheit musste ich mich erst gewöhnen. Das wohl interessanteste Menü haben wir erlebt, als wir von Hinano, ja, sie heißt genau wie das Bier, zu einem Polynesischen Tanzfest auf Rangiroa eingeladen wurden. Als Hauptgang bei diesem BBQ gab es auf dem einen Teller jede Menge verschiedene Wurst und auf dem anderen Teller Chips – ja, als Vegetarierin, die sich gerne gesund ernährt, hat man es auf Französisch-Polynesien tatsächlich nicht immer einfach.

Das beliebteste Spiel der Polynesier: Javelot

Was wären die Bewohner Französisch-Polynesiens ohne Javelot?

Javelot (auf englisch traditional spear contest) ist das beliebteste Spiel der Polynesier. Ziel des Spiels ist es, den Speer in die sich auf einer gewissen Höhe befindlichen Kokosnuss zu zielen. Dabei dürfen die Frauen natürlich glücklicherweise weiter vorne starten als die Männer ;).

Coconut Javelot: Das beliebteste Spiel der Polynesier
Coconut Javelot: Das beliebteste Spiel der Polynesier

Klima und beste Reisezeit

Ganzjährig angenehmes Klima macht Französisch-Polynesien das ganze Jahr über zu einem beliebten Urlaubsziel. Die absolute Hauptreisezeit erstreckt sich von April bis Oktober. Zwar ist es von November bis März während der Regenzeit immer noch angenehm warm, jedoch sorgen starke Regengüsse insbesondere während der Monate Dezember und Januar oft für „verschwendete Urlaubstage“. Aktivitäten wie schnorcheln oder wandern sind dann schwierig. Anders als in Asien, regnet es hier in der Regel auch nicht nur kurz für ein paar Stunden, sondern meist den ganzen Tag. Das sorgt für starke Überschwemmungen auf den Inseln und zudem für eine schlechte Unterwassersicht. Warum sich eine Reise zur Regenzeit aber dennoch lohnt, erfährst du in meinem Beitrag über die beste Reisezeit.


Du warst schon einmal auf Französisch Polynesien, wie hat es dir gefallen?

Welche Orte haben dich hier verzaubert? Hast du Geheimtipps oder vielleicht eine Frage zur Anreise oder zu unseren Unterkünften? Schreib es uns in die Kommentare! Wir sind gespannt!


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Reiseführer Tahiti für deinen Traumurlaub auf Französisch Polynesien

Bist du noch auf der Suche nach einem tollen Reiseführer? Dann haben wir ganz tolle Nachrichten für dich! Mehr als zwei Jahre und unzählige Stunden sind vergangen, seit wir das wohl größte Projekt unseres Lebens gestartet haben: Unseren eigenen Reiseführer über das Inselparadies Französisch-Polynesien.

Und nun ist es soweit und es ist offiziell: Unser Französisch-Polynesien Reiseführer mit mehr als 500 Seiten, genauer gesagt 599 Seiten, ist veröffentlicht. Nach mehr als zwei Jahren, in welchen wir mehr oder weniger täglich an diesem Buch geschrieben haben fällt es uns selbst schon schwer zu glauben, dass wir es tatsächlich geschafft haben dieses Projekt zu vollenden und einen Reiseführer über das Inselparadies Französisch Polynesien zu erschaffen, der euch gebündelt auf 599 Seiten nicht nur alles vermittelt, was ihr vor und während der Reise über die Inseln Tahitis wissen möchtet, sondern euch bereits beim ersten Lesen das Gefühl vermittelt, als wärt ihr bereits selbst vor Ort. Unser Französisch-Polynesien Reiseführer soll euch nicht nur die Planung in das Inselparadies erleichtern, sondern auch vor Ort eine Unterstützung sein. 

Neben zahlreichen informativen und spannenden Kapiteln enthält der Reiseführer einzelne Inselguides zu insgesamt 9 Inseln Französisch-Polynesiens aus zwei Inselgruppen. Jede Menge Herzenstipps inklusive!

Warum wir einen ganzen Reiseführer mit unglaublichen 599 Seiten geschrieben haben?

Weil wir bei unserer Reisevorbereitung damals gemerkt haben, dass es einfach viel zu wenige brauchbare Informationen über dieses wunderschöne Fleckchen Erde gibt. Die meisten Reiseführer kratzen lediglich an der Oberfläche, einen reinen Französisch Polynesien Reiseführer, der auf alle Fragen eine Antwort hat, gab es bislang unserer Meinung nach nicht – dabei haben die Inseln doch so unglaublich viel zu bieten! Und genau das wollten wir ändern!


Reisetipps rund um Tahiti

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Beste Reisezeit – Französisch Polynesien

Bora Bora – Inseltraum Südsee


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