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Wüste Oman

Oman Rundreise mit dem eigenen Mietwagen – Reiseroute & Reisetipps

Absolut faszinierend, unglaublich beeindruckend und spektakulär anders. Genau das ist der Oman für mich. Einen Roadtrip mit dem eigenen Mietwagen durch den Oman – würde ich jederzeit sofort wieder machen. Der Oman hat mich absolut und vollkommen in seinen Bann gezogen. Auf dieser Reise haben wir nicht nur tiefe Freundschaften mit Einheimischen geschlossen, sondern das Land auf eine ganz faszinierende und unglaublich schöne Art und Weise kennengelernt. Wir sind mit Walhaien im offenen Meer geschwommen, haben wunderschöne weiße Sandstrände gesehen, Canyoning in den krassesten Canyons des Omans gemacht, Schildkröten beim Legen ihrer Eier beobachtet und sind bis zur Grenze an den Jemen gefahren und haben mit Kamelen gemeinsam auf die Weite des Ozeans hinausgeblickt. Solch ein unglaubliches Glücksgefühl verbunden mit der Schönheit dieses Landes – einfach unbeschreiblich.

Zugegeben, als wir unserer Familie und unseren Freunden erzählten, dass wir in dem Oman reisen wollen, haben uns alle erst einmal ganz verduzt angesehen. Was wollt ihr denn da? Ist das nicht viel zu gefährlich? Wie seid ihr denn darauf gekommen?

Unsere Reise in dem Oman schlug sogar so weite Wellen, dass wir direkt von einer Zeitung unseres damaligen Wohnortes zu unserer Reise in den Oman interviewt wurden. So schnell kann es gehen und ein Artikel über unsere Reise in den Oman erschien wenige Tage später in der Zeitung.

Der Oman gilt seit einigen Jahren als Trendreiseziel schlechthin. Kein Wunder! Denn, der Oman konnte sich von einem stark rückständigen zu einem moderat wohlhabenden Staat verwandeln.

Zu den TOP Sehenswürdigkeiten und Attraktionen im Sultanat Oman gehören die weißen Sandstrände der Daymaniat Islands, verbunden mit einem unglaublichen Ausflug in die Unterwasserwelt, der Besuch der großen Sultan-Qabos-Moschee, die vielen Wadis und Canyons und das Übernachten in der Wüste.

In meinem ersten Beitrag über den Oman möchte ich dir unsere Reiseroute im Überblick vorstellen und jede Menge nützliche Informationen und Tipps für deine Reise in den Oman geben. Zuerst hatte ich tatsächlich versucht, die gesamte Oman-Rundreise in nur einen Beitrag zu packen – absolut unmöglich.

Alle Sehenswürdigkeiten und die Reise im Detail findest du daher in allen einzelnen Beiträgen über den Oman.

Info: Dir gefallen unsere Texte, du schätzt unsere Arbeit und möchtest uns unterstützen? Dieser Beitrag enthält Affiliate Links in Form von Textlinks*, Bildern oder Banner. Über diese Links kannst du uns und unsere Arbeit, Infos zu recherchieren und kostenlos bereitzustellen unterstützen, ohne, dass du mehr bezahlst oder Nachteile hast. Wir sehen diese Art der Unterstützung als kleines, liebes Dankeschön für unsere Arbeit und würden uns sehr freuen. 😊

Roadtrip – Dauer

Für einen Roadtrip durch den Oman benötigst du bestenfalls mindestens 10-14 Tage Zeit, eine gute Reisevorbereitung und ein gewisses Maß an Abenteuerlust. Auch wenn man das auf den ersten Blick vielleicht nicht denken mag, aber der Oman hat unglaublich viele sehenswerte Orte, weshalb es gar nicht so leicht ist, sich hier zu beschränken. Würdest du dir wirklich alle interessanten Orte im Oman ansehen, bräuchtest du definitiv mehr als 3 Wochen Zeit. Zudem spielt es eine große Rolle, ob du dir nur die Orte in und um Maskat ansehen möchtest oder deine Rundreise bis in die Region Salalah planst. Alleine in der Region in und um Maskat wirst du schon gute 1000km zurücklegen. Die Region Salalah ist dann nochmals knapp 1.000 km Autofahrt von Maskat entfernt. Da wir keinen ganzen Tag im Auto sitzen wollten haben wir uns entschieden nach unserer Rundreise in der Region um Maskat nach Salalah zu fliegen.

Die Besten Touren im Oman:

Oman – Lage

Das Sultanat Oman ist ein 309.500km² großer Staat mit knapp 5 Mio. Einwohnern (Stand 2019) im Osten der Arabischen Halbinsel. Der Oman grenzt im Westen an die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi Arabien. Im Südwesten an den Jemen. Nördlich des Oman befindet sich der Golf von Oman und Östlich liegt das Arabische Meer bzw. der Indische Ozean.

Von 1970 bis Januar 2020 wurde das Land vom absolutistischen Herrscher Sultan Qabus ibn Said regiert. Als Qabus ibn Said am 10. Januar 2020 starb, wurde sein Cousin, der 65-jährige Kulturminister Haitham ibn Tariq, zu seinem Nachfolger ernannt.

Visum

Für deine Einreise in den Oman benötigst du ein Visum. Das Visum kannst du problemlos vorab als e-Visa beantragen, sodass du am Flughafen selbst keine Zeit mehr verlierst. Wenn du als Tourist ein Visum beantragst, benötigst du das 26B Tourist Visit Visa, welches dir die Einreise und den Aufenthalt im Oman für 30 Tage erlaubt.

Important Notes:

– Visa must be used for entry to Oman within 1 month of approval
– Passport must be valid for at least 6 month on entry to Oman
– Visa can only be used for a single entry to Oman
– Applicant must have a valid hotel booking in Sultanate of Oman
– Applicant must have a return ticket
– Length of stay in Oman is 1 month
– The stay in Oman can be extended once only

Das e-Visa kannst du ganz einfach hier beantragen: Visa

Anreise

Das Sultanat Oman erreichst du am besten mit dem Flieger. Empfehlen kann ich dir auf jeden Fall, die Möglichkeit zu nutzen und mit der nationalen Airline des Oman, der Oman Air mit Stützpunkt in Maskat, zu fliegen. Oman Air fliegt Non-Stop mehr als 40 Ziele in 23 Ländern im Nahen Osten, Asien, Afrika und Europa an. Mit der Fluggesellschaft Oman Air habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Sowohl bei meinem Flug in den Oman, als auch mit Zwischenstopp in Maskat nach Asien. Die Luftflotte von Oman Air besteht dabei primär aus zweikabinigen Maschinen, aber auch Flugzeugen in Ausführungen mit drei Kabinen (Erste Klasse, Business und Economy Klasse).

Den Internationalen Flughafen von Maskat erreichst du einem 6 1/2 Stündigen Flug von Deutschland.

Reiseroute

In der folgenden Karte habe ich dir unsere Oman Reiseroute mit allen Unterkünften und Sehenswürdigkeiten abgebildet. Unsere komplette Reise inkl. Reiseroute habe ich komplett eigenständig geplant und organisiert. Ich persönlich finde, der Oman ist aufgrund seiner hohen Sicherheit für Reisende das perfekte Land, um selbst mit dem Mietwagen das Land zu erkunden und die Reise selbst zu planen.

Oman Rundreise – Reisebericht, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Es war bereits 22:15 Uhr, als unser Flieger in München planmäßig abhob. Wir hatten uns für einen Nachtflug entschieden, damit wir den gesamten Ankunftstag direkt ausnutzen konnten, um die faszinierende Stadt Maskat zu erkunden. Es war gegen 06:30 Uhr, als wir zum ersten Mal einen Blick auf das Sultanat Oman erhaschten. Schon jetzt erlebten wir die Landschaft so vielfältig und faszinierend zugleich.

Angekommen am Internationalen Flughafen in Maskat erwartete uns ein richtig schöner, moderner Flughafen mit viel grün und einem Wasserfall im inneren. Der Mietwagen-Verleih befindet sich auf dem Oberdeck des Parkhauses, welches du ganz einfach erreichst, indem du im Flughafen mit dem Aufzug bis nach ganz oben fährst und dann einfach den Schildern bis zu den Mietwägen folgst.

Route Teil 1: Muscat – Sehenswürdigkeiten & Reisetipps

Start der Reise in Maskat

Da wir erst um 14 Uhr in unsere Unterkunft konnten, wollten wir die Zeit nutzen, um uns schon einmal die erste Sehenswürdigkeit anzuschauen. Wir stiegen in unser Auto für die nächsten Tage und fuhren los. Unser erster Stop, die große Sultan-Qabus-Moschee, ist etwa 13 km entfernt vom Flughafen. Da die Moschee nur Vormittags für Besucher geöffnet ist, entschieden wir uns auch, die Moschee direkt als erstes zu besichtigen.

#1 Große Sultan-Qabus-Moschee

Sultan-Qaboos-Grand-Mosque, Muscat, Oman

Die Sultan-Quabus-Moschee ist die größte Moschee des Oman und gilt als eines der wichtigsten Bauwerke des Landes und als eine der größten Moscheen weltweit. Die Anlage wurde 2001 nach sechs Jahren Bauzeit fertiggestellt und nach ihrem Erbauer, Sultan Qaboos, ernannt. Die Moschee bietet auf einer Fläche von rund vier Hektar Platz für 20.000 Gläubige.

Dabei ist die Moschee nicht nur von außen bemerkenswert beeindruckend, sondern insbesondere auch von innen äußerst detailorientiert aus weißem Marmor und Fliesenmosaik errichtet. Florale Ornamente und Kalligrafien schmücken zudem die Räumlichkeiten. Das Hauptaugenmerk richtet sich alleridngs schnell auf die Gebetshalle. In der 50 Meter hohen Kuppel wurde ein acht Tonnen schwerer Kronleuchter angebracht, welcher aus einem vergoldeten Metallkonstrukt mit einer Millionen Swarowski-Kristallen und 1.222 Lampen besteht.

Als Besucher hast du die Möglichkeit die Moschee täglich am Vormittag – außer freitags – zu besuchen. Dabei sollten Besucher beachten, sich angemessen zu bekleiden (bedeckte Arme und Beine). Frauen werden zudem gebeten ein Kopftuch zu tragen. Die Schuhe müssen vor dem Betreten der Moschee ausgezogen werden.

Besonders interessant ist eine geführte Tour innerhalb der Moschee, die du direkt vor Ort buchen kannst.

Unser zweiter Stop war nur knapp 11 km entfernt.

#2 Royal Opera House Muscat

Royal Opera House Muscat, Oman

Bei dieser Sehenswürdigkeit handelt es sich um ein Opernhaus im Stadtteil Schati al-Qurm in Maskat. Das Royal Opera House Muscat ist eines der drei kulturellen Stätten der Golfstaaten. Der Bau wurde 2001 von Sultan Qabus beschlossen. 2011 wurde das Opernhaus mit der Oper Rigoletto von Verdi eröffnet.

Öffnungszeiten: Samstag bis Donnerstag, 08:30-17:30.

Alle aktuellen Informationen, Tickets uvm findest du auf der offiziellen Website des Royal Opera House Muscat.

Innerhalb des Komplexes befindet sich zudem die Opera Galleria mit ungefähr 50 verschiedenen Shops, Cafés und Essensmöglichkeiten.

Nur etwa 4km weiter befindet sich der bekannte Qurum Beach.

#3 Qurum-Beach Maskat

Der Qurum Beach ist der bekannteste Strand von Maskat. Der Strand ist direkt hinter einer Straße und sehr lang gezogen. An dessen Ende befindet sich das Crowne Plaza Hotel, welches wie ein Schiff aussieht. Am Qurum Beach befinden sich neben ettlichen Hotels auch zahlreiche Cafés, Restaurants und Shops.

Qurum Beach Maskat
Qurum Beach, Muscat

Supermärkte im Oman

Pünktlich um 12 erreichten wir den Supermarkt. Wir waren sehr gespannt auf die Auswahl an Obst und Gemüse, die es hier geben sollte. Und wir wurden nicht enttäuscht. Die Auswahl ist gigantisch! Viele Lebensmittel kommen dabei direkt aus dem Oman, andere wiederum sind importiert aus den benachbarten Ländern wie Indien oder dem Jemen. Besonders hat uns die Transparenz gefallen, wie darauf hingewiesen wird welche Lebensmittel direkt aus dem Oman kommen und welche importiert wurden.

Gerade reif im Oman im August ist beispielsweise der Granatapfel, Bananen, Banana Pindi oder auch Banana Blossom, die Limette oder auch die Aubergine. Bei der Art der Aubergine wird im Oman sogar zwischen der normalen Aubergine, der langen und der dicken Aubergine unterschieden. Außerdem ist der August der Zeit der Rüben und der roten Beete. Im Oman wächst also einiges!

Unsere Unterkunft in Maskat

Für unsere ersten zwei Nächte in Maskat entschieden wir uns für das Hilton Garden Inn Muscat Al Khuwair. Das 4 Sterne Hotel war erst kurz vor unserer Ankunft im August 2019 eröffnet worden und somit noch ganz neu.

Für zwei Nächte zahlten wir 122 Euro (OMR 56) inkl. Frühstück.

Das Hotel ist sauber, das Bad schön groß mit Dusche/Badewanne und der Ausblick in Richtung Stadt und auf die Hotelanlage wirklich sehr schön. In der Lobby stehen jederzeit kostenfreie Getränke und Snacks zur Verfügung.

Hilton Garden Inn, Muscat
Ausblick aus dem Zimmer auf die Stadt und die Hotelanlage

Das beste am Hotel ist allerdings der wunderbare Infinity Pool mit Blick auf die Stadt!

Infinity Pool im Hilton Garden Inn*, Blick auf Muscat

Abendessen im Restaurant Saravanaa Bhavan – Empfehlung

Für unser erstes Abendessen im Oman haben wir uns für ein super leckeres rein vegetarisches indisches Restaurant und das angebotene “Montagsdinner” entschieden. Hier bekommst du eine riesige Auswahl an verschiedenen Leckereien, gefolgt von einem super leckeren Nachtisch. Der Nachschlag ist übrigens kostenfrei.

#4 Muscat Heights View – Aussichtspunkt

Muscat Heights View – Aussichtspunkt

Direkt nach unserem super leckeren Abendessen im vegetarischen Restaurant Saravanaa Bhawan haben wir uns auf die 15-minütige Autofahrt in die Berge von Muscat gemacht. Unser Ziel, der Viewpoints Muscat Heights.

Muscat Heights View ist ein Aussichtspunkt in den Bergen direkt neben der Stadt Muscat. Besonders schön ist es von hier den Sonnenuntergang über der Stadt zu beobachten. Den genauen Punkt habe ich oben in meiner Karte eingezeichnet.

Nach dem wunderbaren Sonnenuntergang und einem langen Tag ging es für uns – erschöpft und voller Vorfreude auf den nächsten Tag – zurück in unser Hotel.

#5 Schwimmen mit Walhaien, Manta-Rochen und Schildröten – Tour zu den Daymaniat islands

Die Möglichkeit mit Walhaien zu schwimmen war mit ein Grund für uns, in den Oman zu reisen. Denn nachdem wir vor einigen Jahren bereits hautnah erleben durften, wie es ist mit Walhaien zu schwimmen, sind wir absolut faszinierend von diesen gigantischen Meeresbewohnern. Was uns dabei allerdings wichtig ist, ist, dass der Walhai weder angefüttert (wie dies etwa auf Cebu, Philippinen, der Fall ist), noch dessen natürlicher Lebensraum zerstört wird. Für uns ist es oberste Priorität, dass wir dem Walhai nicht zu Nahe kommen und dieser sich von uns nicht gestört fühlt. Wir wollen ihn einfach nur in seinem natürlichen Lebensraum beobachten und seine Faszination auf uns wirken lassen. Und genau dafür ist der Oman der perfekte Ort. Das Wohl der Tiere steht hier an oberster Stelle. Genau diese Philosophie durften wir auch auf unserer Tour mit Daymaniat Shells Muscat erleben.

Die Schnorchel-Tour zu den Daymaniat islands haben wir bereits vorab per e-Mail gebucht. Kontakt: info@daymaniat-shells.com, sodass wir uns an unserem zweiten Tag im Oman direkt auf dieses Erlebnis begeben konnten.

Alternativ kannst du dir eine ebenfalls sehr gut bewertete Dimaniyat Island Schnorchel Tour bereits vorab buchen.

Hier gehts zur Muscat: Dimaniyat Island Snorkeling Tour*

Und hier geht’s zur Muscat: Full Day Boat Trip, Dolphin Watching, & Snorkeling Tour*

Gegen 8 Uhr fanden wir uns am Al Mouj Marina ein. Das Auto konnten wir kostenfrei in einem nahegelegenen Parkhaus abstellen.

Infos zur Tour im Überlick:

– Die Tour startet um 8am am Al Mouj Marina (Hafen) und endet gegen 14 Uhr
– snorkeling to daymaniat islands (snorkel at two different spots, you can see turtles, sharks, nemos, eels, corals and all kind of different colored fish)
– on the boat we provide all the snorkeling gear, water, juice, cookies, fruits and towels
– Price is 28omr per adult and 15 omr per kid below 12 years –> payment only in cash
– The 3 omr environmental fee is included

Nach einer etwa 20-minütigen Fahrt erreichten wir unseren ersten Spot mitten im offenen Meer. Unser Guide erklärte uns, dass wir mit etwas Glück heute Walhaie und Delfine sehen werden – eine Garantie hierfür, gibt es natürlich nicht. Der Monat August ist hierfür allerdings perfekt. Nach nur wenigen Minuten hatten wir Glück und die ersten erblickten die gigantischen Lebewesen direkt neben unserem Boot. Sofort sprang ich ins Wasser und schwamm eine halbe Ewigkeit gemeinsam mit den Walhaien. Dadurch, dass wir auch nur 8 Leute auf dem Boot waren und sich hier einige Waalhaie versammelten, konnte ich ganz lange die Zeit mit einem Walhai alleine genießen – ist das nicht unglaublich wundervoll?

Ich schwomm eine halbe Ewigkeit mit den verschiedensten Walhaien.

Dabei kreuzten des Öfteren auch Manta-Rochen am Meeresgrund:

Manta Rochen im offenen Meer vor Muscat, Oman

Es war so spektakulär und einfach unglaublich. Als wir wieder ins Boot stiegen uns weiter zu unserem eigentlichen Ziel, den Daymaniat Islands, fuhren, war ich bereits der glücklichste Mensch auf der Welt.

Daymaniat Islands, Strand

Doch was uns hier erwartete, war einfach nur das Paradies. Weiße Sandstrände soweit das Auge reicht und die verschiedenen blautöne des Meeres, unglaublich.

In unserem Ourtravelwanderlust Shop findest du unsere liebsten Highlights rund um das Thema Reisen. Unser Schnorchelequipment haben wir dabei – sofern wir in ein Land reisen, in welchem wir Schnorcheln oder Tauchen können – stets im Gepäck. Denn nichts ärgert uns mehr, als wenn wir an einem herrlichen Ort sind, das türkise Wasser schimmern sehen und erahnen können, wie wunderbar die Unterwasserwelt hier sein muss und wir dann wertvolle Zeit verlieren um uns noch um eine Ausrüstung zu kümmern oder, was uns noch viel mehr stören würde, uns die geliehene Ausrüstung an irgendwelchen Stellen zwickt oder nicht richtig sitzt, Wasser in die Maske läuft etc. Zudem finden wir es auch einfach viel hygienischer, unsere eigenen Sachen verwenden zu können. Daher zeigen wir dir hier unsere vollständige Schnorchel- und Tauchausrüstung. Viel Spaß beim Stöbern!

DU LIEBST SCHNORCHELN GENAUSO WIE WIR?
In unserem Ourtravelwanderlust Shop findest du unsere liebsten Highlights rund um das Thema Reisen. Unser Schnorchelequipment haben wir auch auf unserer Weltreise immer im Gepäck. Unter Tauchen & Schnorcheln zeigen wir dir unsere vollständige Schnorchel- und Tauchausrüstung.

Da der Strand Vogelschutzgebiet ist, ankerten wir zum Schutz der Vögel in einer kleinen Bucht und sprangen vom Boot aus ins Wasser, für unsere nächste Schnorcheltour. Man sagte uns, hier können wir jede Menge verschiedene Fische und mit Glück auch einige Schildkröten beobachten.

Es dauerte nicht lange, da entdeckten wir direkt diese wunderschöne Schildkröte:

Schildkröte, Daymaniat Islands, Muscat, Oman

Glücklich und etwas erschöpft vom vielen Schnorcheln begaben wir uns schließlich auf den Rückweg, der es ganz schön in sich hatte. Noch nie in meinem Leben habe ich so starke Wellen auf einem Boot miterlebt. Jetzt weiß ich auf jeden Fall, weshalb man von den Daymaniat islands spätestens um 1 Uhr wieder aufbrechen sollte – weil die Wellen später viel zu stark sind, um diese zu passieren!

Die Tour mit Daymaniat Shells Muscat gehört zu einem der schönsten Erlebnissen, die wir je im Einklang mit der Natur hatten. Denn, hier wird einfach auf alles geachtet! Daymaniat Shells tut selbst alles dafür, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen:

#6 Old Muscat bei Nacht

Besonders schön ist das Stadtviertel “Old Muscat” bei Nacht. Sobald du am Riyam Monument vorbeigefahren bist und das Muscat Gate Museum passiert hast, kannst du dein Auto parken (kostenfrei beispielsweise beim Al Mirani Fort oder den vielen anderen Parking Areas) und die Stadt zu Fuß erkunden. Mit Einbruch der Dunkelheit gehen in dem gesamten Viertel die Lichter an und die Gebäude kommen richtig zur Geltung. Je später die Stunde, desto mehr Leute treibt es hier auf die Straßen.

Besonders witzig finde ich im Oman immer die Straßenschilder:

Straßenschild in Muscat, Oman
Spazieren auf den Straßen von Old Muscat, Oman

In Old Muscat befinden sich jede Menge alte Gebäude und Moscheen.

Al Khor Mosque, Muscat, Oman

Tipp: Schöne Aussichtspunkte sind Riyam Heights view oder Al Mirani View.

Weitere unten nicht extra nochmals aufgelistete Sehenswürdigkeiten in Old Muscat:

– Muscat Gate Museum
– Lord Shiva Temple – Hindu Temple
– Bait Al Zubair Museum
– Omani and French Museum
– The National Museum of Oman
– Al Khor Mosque

#7 Al Mirani Fort in Old Muscat

Die Wurzeln der Burg Mirani gehen bis ins Jahr 1588 zurück, als die Portugiesen die Burg errichteten. Das Al Mirani Fort ist auch als Westfestung bekannt. Im Westen blickt man in Richtung offenes Meer. Im Osten in Richtung alten Hafen, Fort Al Jalali und die Rückseite des Sultanpalastes. Besonders bei Nacht kommt die Burg wunderbar zur Geltung. Da sowohl Fort Al Mirani als auch Al Jalali heute noch von Polizei und Militär genutzt werden, sind die beiden Festungen für Besucher nur von außen zu bestaunen.

Al Mirani Fort in Old Muscat, Oman

#8 Qasr Al Alam – Sultanspalast in Old Muscat

Nahe dem alten Hafengebiet befindet sich der moderne Sultanspalast, welcher sowohl von vorne als auch von hinten (Blick vom Al Mirani Fort in Richtung Al Jalali) insbesondere bei Nacht atemberaubend anzuschauen ist. Weshalb der Sultanspalast genau zwischen den beiden Festungen Al Mirani Fort und Al Jalali errichtet wurde hat den Grund, da die beiden Festungen den Eingang in die Bucht von Muscat und somit auch den Sultanspalas bewachen.

Vor dem Sultanspalast versammeln sich Nachts immer viele Leute, die den Blick auf den beleuchteten Palast genießen.

Qasr Al Alam, Sultanspalast in Old Muscat, Oman

#9 Fort Al Jalali

Das Fort Al Jalali ist auch bekannt als Ostfestung und diente einst der Verstärkung der portugiesischen Verteidigung. Das Fort Al Jalali bot für Sultan Faisal bin Turki in Kriegszeiten ebenfalls eine sichere Zuflucht.

Den besten Blick auf den alten Hafen, das Fort Al Jalali und den Palast hat man vom Al Mirani Fort.

Blick auf Fort Al Jalali und den Sultanspalast in Old Muscat, Oman

Auch wenn wir die folgenden Sehenswürdigkeiten erst am Ende unserer Rundreise und bei unserer Rückkehr nach Maskat besichtigten, möchte ich sie an diesem Punkt bereits hier in den Reisebericht integrieren, sodass du alle Sehenswürdigkeiten in und um Muscat hintereinander lesen kannst. Alle TOP Sehenswürdigkeiten rund um Maskat findest du übrigens noch einmal kurz und knapp hier.

#10 Riyam Park und Riyam Monument

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Riyam Park und das Riyam Monument. Der Al Riyam Park thront hoch über der Mutrah Corniche und ist mit üppig angelegten Gärten ausgestattet. Das Riyam Monument in der Mitte des Al Riyam Parks ist ein überdimensionales weißes Weihrauchgefäß, welches Nachts leuchtet und so aus weiter Ferne zu erkennen ist. Das Riyam Monument wurde zu Ehren des 20. Nationalfeiertages im Oman errichtet.

#11 Mutrah Corniche & die Souks von Mutrah

Die Mutrah Corniche ist eine malerische Küstenstraße im Hafenzentrum. Neben zahlreichen Restaurants, in denen auch gerne die Einheimischen speisen, verbindet die Mutrah Corniche die Stadtteile Muscat und Mutrah miteinander.

Wirf einen Blick auf die beeindruckende Yacht des Sultans, bestaune den fangfrischen Fisch auf dem Fischmarkt am Hafen oder schlendere die Corniche zum Sonnenuntergang entlang.

Unmittelbar an der Mutrah Corniche befinden sich die Souks von Mutrah, der Mutrah & Gold-Souk. Mit ihren verwinkelten Gassen versprühen diese einen Hauch von Orient und haben dabei ihr traditionelles arabisches Flair bewahrt. Kaufen kannst du handgefertigte Keramik, kunstvolle Holzarbeiten, fernöstlichen Silberschmuck, jede Menge farbenfrohe Stoffe und Bekleidung. Außerdem erhältst du hier auch landestypische Gewürze.

Denke daran, unbedingt in jedem Laden zu handeln. Das gehört hier einfach dazu!

Fährt man entlang der Mutrah Corniche erscheint auf der rechten Seite zunächst der Eingang zum Mutrah Souk. An dessen Ende befindet sich das beeindruckende Fort Mutrah.

Den besten Blick auf die Mutrah Corniche und somit den Hafen hat man auf jeden Fall vom Fort Mutrah:

Blick auf die Mutrah Corniche vom Fort Mutrah, Muscat, Oman

Die Mutrah Corniche bei Nacht:

Mutrah Corniche, Muscat, Oman

#12 Mutrah Fort

Mutrah Fort, Muscat, Oman

Das Mutrah Fort gehört zu einem der schönsten Burgen des Oman. Wohl gemerkt, dass das Kulturerbe des Oman über 500 Festungen und Burgen umfasst. Die Festungen und Burgen des Oman lassen einen Besucher heute nur erahnen, wie die reiche Vergangenheit des Landes ausgesehen haben muss. Heute sind die Burgen und Festungen meist bereits restauriert und für Besucher geöffnet. Das Mutrah Fort wurde im 16. Jahrhundert (genauer gesagt in den 1580ern) als dritte portugiesische Festung von Muscat auf einem Hügel errichtet. Nach nur 100 Stufen wird man oben angkommen mit einem fantastischen Blick belohnt! Auf der östlichen Seite befindet sich ein restaurierter Turm. Von dort hat man als Besucher den besten Blick auf Mutrah und die Mutrah Corniche. Hält sich der Sultan in Maskat auf, dann hat man von hier den besten Blick auf seine Yacht und den Hafen von Maskat.

Öffnungszeiten:
Freitag 9-11 und 14-16 Uhr
Samstag – Donnerstag 9-16 Uhr

Tickets:
Die Tickets haben wir einfach direkt am Eingang zur Festung gekauft.

Anreise & Parken: Für das Mutrah Fort benötigt man keine Tour. Man kann ganz einfach auf den öffentlichen Parkplätzen der Mutrah Corniche parken und zu Fuß die 100 Stufen der Burg erklimmen. Beim Parken ganz einfach auf die Schilder achten, hier ist beschrieben, ob der Parkplatz zum Zeitpunkt des Parkens kostet oder kostenfrei ist.

Während dem Aufstieg hat man bereits eine richtig schöne Sicht auf Matrah:

Aussicht beim Aufstieg auf Fort Mutrah, Muscat, Oman

Oben angekommen, kannst du nun verdient die atemberaubende Aussicht in alle Richtungen genießen. Besonders schön ist natürlich die Aussicht auf die Mutrah Corniche, wie oben bereits erwähnt.

Stop-Over in Muscat – Alle Sehenswürdigkeiten von Maskat in nur einem Tag?

Bist du nur für einen Zwischenstop in Maskat und möchtest in wenigen Stunden den besten Eindruck dieses unglaublichen Landes erhalten? Dann habe ich hier den perfekten Tagesablauf für dich! Aktivitäten wie der Ausflug zu den Daymaniat Inseln und somit das Schwimmen mit Delfinen, Manta-Rochen und Walhaien sind dann natürlich nicht möglich. Maskat an nur einem Tag – lohnt sich definitiv trotzdem!

Starten würde ich mit dem Ausleihen eines Mietwagens, denn dann bist du auf jeden Fall flexibel genug um dir einen Eindruck von der gesamten Stadt zu machen. Erster Anlaufpunkt ist dann die große Sultan-Qabus-Moschee, gefolgt vom Royal Opera House Muscat. Anschließend würde ich zuerst zur Mutrah Corniche fahren, dort in einem Restaurant das Mittagessen mit Blick auf den Hafen genießen und anschließend das Mutrah Fort besteigen, bevor ich durch die Souks von Mutrah schlendern würde. Bei Einbruch der Dunkelheit – je nachdem, wann dein Flieger geht – würde ich mich auf nach Old Muscat machen, um mir die Sehenswürdigkeiten von Old Muscat, wie das Al Mirani Ford, den Sultanspalast oder das Fort Al Jalali, anzusehen.

Hinweis: Dir gefallen unsere Texte, du schätzt unsere Arbeit und möchtest uns unterstützen? Vielleicht hast du ohnehin vor, bald deine Unterkünfte, Mietwagen oder Flug für deinen nächsten Urlaub zu buchen? Dann mache das doch über unsere Affiliate Links und unterstütze so unsere Arbeit, weiterhin Beiträge kostenlos zur Verfügung stellen zu können. Für Dich sind die Produkte dadurch nicht teurer und es entstehen keinerlei Unkosten! Wir würden uns sehr freuen. Herzlichen Dank für deine Unterstützung! 😊

Route Teil 2: Von Maskat über die Canyons bis nach Ras al Jinz ins Turtle Reserve

Die Fahrt von Maskat nach Sur hat es ganz schön in sich. Denn auf der gesamten Strecke, die dich reine Fahrtzeit ganz ohne Zwischenstopps etwa 200km und somit rund 2h20min kosten würde, befinden sich auf 287km Strecke ganz atemberaubende Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. 128km und rund 1h20min von Maskat entfernt wartet dein erster Zwischenstopp (& somit auch öffentliche Toiletten) auf dich – das Bimmah Sinkhole. Etwa 44km weiter befindet sich der erste Canyon – Wadi Shab. Wieder 40km weiter liegt Wadi Tiwi. Zur Stadt Sur sind es dann nur noch 76km.

Natürlich ist das viel zu viel für einen Tag, denn je nach Canyon benötigst du für die gesamte Canyoning Tour auch jeweils ca. 2-3 Stunden. Deshalb hast du die Möglichkeit, entweder einen Zwischenstopp auch hier über Nacht zu machen, um beide Canyons machen zu können, oder aber du entscheidest dich für einen der beiden Canyons. Hier kann ich dir ganz klar den Canyon Wadi Tiwi empfehlen. Er ist nicht nur weit weniger überlaufen, sondern gleichzeitig unglaublich schön! Aber nun der Reihe nach:

#16 Hawiyyat Nadschm – Bimmah Sinkhole Park

Das Bimmah Sinkhole ist dir sicher bereits aus Instagram bekannt. Ungefähr jeder Blogger, der bereits im Oman war, hat hier die schönsten Bilder geschossen. Damit auch du in den Genuss kommst, das Bimmah Sinkhole so leer wie auf den Fotos in Instagram anzutreffen, musst du allerdings ganz schön früh aufstehen. Denn besonders bei den Einheimischen ist dieses Naturspektakel sehr beliebt.

Was ist das Bimmah Sinkhole und warum lohnt sich ein Besuch? Glaubt man den Einheimischen, dann soll ein Meteorit einst für den rund 40 Meter großen Krater mitten in die Küstenregion gesorgt haben. Die nordöstliche Küste des Omans und das Bimmah Sinkhole trennen dabei nur in etwa 600 Meter. Und das offensichtlich tief genug! Denn im Bimmah Sinkhole verbinden sich das türkisblaue Meerwasser mit dem Grundwasser zu einer Süß- und Salzwasser türkisblauen Pracht und laden so zum baden ein! Realistisch gesehen hat aber wohl eher der nahegelegene Golf von Oman die Küstenregion unterspült und dabei unterirdische Höhlen in dem nachgiebigen Salzgestein gebildet, sodass die Oberfläche nach einiger Zeit kollabierte und die Badebucht als absolutes Naturspektakel zum Vorschein brachte. Das Bimmah Sinkhole ist ein Sandstein-Krater, welcher von dem kleinen Hawiyat Najm Park verwaltet und mit Sitzgelegenheiten, Parkplätzen und Toiletten umgeben ist.

Der Name Hawiyat Najm bedeutet übersetzt übrigens Sternschnuppe.

Das türkisblaue Wasser erreichst du über eine Betontreppe nach rund 20 Metern.

Der Eintritt in den Park sowie das Parken auf dem Gelände ist übrigens kostenlos!

Fazit: Nur zum Baden hierher zu kommen würde ich dir nicht unbedingt empfehlen, denn dafür ist das Sinkhole einfach zu weit von Maskat entfernt und du kannst auch einfach an den Strand von Maskat gehen. Befindest du dich allerdings auf dem Weg nach Sur oder zu einem der vielen Wadis, dann liegt das Bimmah Sinkhole ohnehin auf deinem Weg, sodass sich ein kurzer Stop hier auf jeden Fall lohnt. Alleine schon, um dieses unglaubliche Naturspektakel einmal mit eigenen Augen gesehen zu haben!

Übrigens: Falls du das Bimmah Sinkhole und Wadi Shab lieber in Kombination mit einer Tour von Maskat aus machen möchtest, kannst du dir auch ganz einfach eine Tour buchen.

Hier geht’s zur Ganztagestour Wadi Shab & Bimmah Sinkhole*

Hier gelangst du zur Muscat: Wadi Shab and Bimah Sinkhole Tour with Audio Guiding*

#17 Wadi Shab

Das Wadi Shab ist dir ganz bestimmt ebenfalls bereits durch Instagram mehr als bekannt. Bei diesem Canyon handelt es sich um eine wunderschöne Landschaft, die allerdings leider gerade deshalb auch sehr gut besucht ist. Die Überfahrt mit dem Boot kostet OMR 1 pro Person. Dich erwarten eine eindrucksvolle Landschaft und ein tolles Badeerlebnis mit insgesamt 3 großen Naturpools. Vor allem die Höhle nach dem dritten Pool – Vorsicht, nur für gute Schwimmer, denn du musst durchgehend schwimmen bis zur Höhle – hat es in sich! Die Wanderung dauert insgesamt nur etwa 45 Minuten, bis du vom einen zum nächsten wunderschönen Naturpool schwimmen kannst.

Denke bei deinem Besuch unbedingt an feste Schuhe und bitte beachte die klare Kleidervorschrift: Frauen und Männer sollen bedeckt sein – sprich, nicht nur im Bikini.

#18 Wadi Tiwi – Canyoning Geheimtipp!

Ein echter Geheimtipp und eher einsam als überlaufen ist das Wadi Tiwi! Wadi Tiwi zählt für mich zu einem der schönsten Erinnerungen an den Oman, denn es ist so wunderschön und ursprünglich und bietet gleichzeitig faszinierende Natur und das ultimative Canyoning-Erlebnis!

Wadi Tiwi und Wadi Shab im Vergleich: Hast du keine Zeit und bist dir unsicher, welche der beiden Canyons der richtige für dich ist? Dann möchte ich dir hier kurz einige Gründe für und gegen die jeweiligen Wadis nennen. Wadi Shab ist wohl deshalb im Vergleich zu Wadi Tiwi so überlaufen, weil es durch die gute Anbindung so einfach erreichbar ist. Der weite Weg durch die Straßen im Hinterland ohne genaue Zielbeschreibung bleibt dir demnach erspart. Im Vergleich zu Wadi Tiwi, bietet dir Wadi Shab allerdings eher (in etwa wie Wadi Bani Khalid) ein Badeerlebnis ohne viel Anstrengung. Das echte Canyoning-Erlebnis wirst du hier also eher nicht finden. Dafür kannst du in Ruhe die Natur bestaunen und baden gehen.

Wadi Tiwi hingegen bietet dir das unglaubliche und einzig wahre Canyoning-Erlebnis, verbunden mit klettern, springen, rutschen, schwimmen und Wasserfällen.

Ausrüstung:
– festes Schuhwerk (Turnschuhe oder gut sitzende Wasserschuhe)
– genügend Trinken
– Passende Kleidung (nur Bikini ist hier zu wenig, Männer sind auch angehalten ein T-Shirt zu tragen)
– Wasserfester Rucksack/Beutel zum Schwimmen

Anfahrt: Wadi Tiwi befindet sich 222km von Maskat, 40km von Wadi Shab oder 74km von Sur entfernt. Die Anfahrt ist im Vergleich zum Wadi Shab nicht so einfach, denn Wadi Tiwi befindet sich mittem im Gebirge und am Ende eines kleinen Dorfes. Von Wadi Shab folgst du ganz einfach den Schildern bis nach Tiwi, Google Maps führt dich ebenfalls dorthin. Wundere dich nicht, du biegst relativ schnell in Richtung Landesinnere ab. Zu deiner rechten siehst du dann bereits den Fluss Wadi Tiwi, dem du einige Zeit durch verschiedene Dörfer folgst.

Während der gesamten Fahrt hast du viele schöne Aussichtsmomente, bis du letztendlich über eine Betonbrücke fährst und zu deinem letzten Dorf hinauffährst.

In Tiwi angekommen, folgst du den kleinen Gässchen bis zum Ende des Dorfes. Sobald die Straße endet, wirst du auch schon zu deiner Linken einige Einheimische auf der Mauer sitzen sehen, die nur darauf warten, dich in den Canyon zu begleiten. Dein Auto kannst du ohne Bedenken hier stehen lassen – die Einheimischen erklären dir, wo genau du es abstellen kannst.

Canyoning Tour durch Wadi Tiwi:

Nun aber, los geht’s. Voll bepackt mit unseren ganzen Wertsachen in einem Rucksack (seit unserem Überfall in den USA, bei dem wir nahezu alles geklaut bekommen hatten, sind wir in dieser Hinsicht ganz schön ängstlich geworden, was im Oman aber eigentlich vollkommen unbegründet ist) stiegen wir aus dem Auto.

Ein ganz netter Einheimischer saß auf einer Bank und sprach uns direkt an (nicht aufdringlich, sondern ganz freundlich). Er fragte uns, ob er uns auf unserer Tour begleiten soll. Wir willigten ein und kurze Zeit später befanden wir uns schon mitten in den Gärten der Einheimischen. Der Einstieg in den Canyon ist so komplett überhaupt nicht beschildert – im Gegenteil, es geht mal rechts mal links dann wieder ein Stück bergab. Vorbei an den schönsten Gärten und Naturpools, die man so ganz sicher von außen nicht erwartet hätte. Alleine schon für diese persönlichen Einblicke in die Welt der Omanis hat sich der Ausflug bereits rentiert!

Nach etwa 15 Minuten war es schließlich so weit, wir kamen unserem Ziel immer näher. Durch die Palmen hindurch sahen wir, dass wir mittlerweile schon ganz schön weit unten im Canyon waren.

Einen riesigen Felsen später waren wir unten angekommen. Wow! Uns verschlug es direkt die Sprache. Wie grün und wunderschön es hier unten doch ist.

Du befindest dich nun direkt im Flussbett von Wadi Tiwi. Der Einstieg in den Canyon liegt zu deiner rechten.

Im Canyon erwartet dich ca. 3-4h pures Abenteuer! Von Klettern, Schwimmen, Wandern, Springen und Wasserfällen ist so ziemlich alles dabei! Wadi Tiwi ist einer der schönsten Canyons, die ich je erleben durfte!

Als Belohnung erwarten dich am Ende der Tour mehrere gigantische Wasserfälle, eine heiße Wasserquelle, die aus Stalaktiten herausfließt sowie ein riesiger Naturpool, in welchem du unter einem Wasserfall baden und dich entspannen kannst, bevor du dich wieder an den Aufstieg machst.

Tour oder auf eigene Faust oder in der Gruppe?

Wadi Tiwi komplett ohne Begleitung zu machen kann ich dir an dieser Stelle ganz klar nicht empfehlen. Das Problem ist ganz einfach, dass der Einstieg in den Canyon weder ausgeschildert, noch gut beschreibbar ist. Dein Auto stellst du am Dorfende ab, dort warten meist auch schon Einheimische auf dich, die dich durch deine Canyon-Tour begleiten und dafür natürlich ein bisschen Geld als Dankeschön am Ende der Tour erwarten. Das ganze kannst du aber natürlich auch ganz professionell mit einer ganzen Canyoning-Tour machen, dann musst du auch nicht selbst den Weg zum Wadi Tiwi finden, sondern wirst meist an deinem Hotel in Maskat abgeholt. Wir haben während unserer eigenen Tour durch den Canyon (in Begleitung eines ganz netten Einheimischen) auch einen Omani Tourguide kennengelernt. Er hat uns im Canyon auch geholfen, einen Fels hochzuklettern, da wir natürlich ohne Kletterausrüstung unterwegs waren. Seitdem folge ich ihm auf Instagram und schaue voller Sehnsucht auf seine Touren. Das nächste mal, möchte ich unbedingt an einer seiner Touren teilnehmen.

Nichtsdestotrotz kann ich dir gleichzeitig auch die Tour auf eigene Faust empfehlen, da du einen absoluten Insider an deiner Seite haben wirst, der auf dich aufpasst und dir in allen Situationen hilft. Der Vorteil ist dann natürlich, dass du die Tour in deiner eigenen Geschwindigkeit machen kannst, anhalten kannst wenn du das möchtest und zudem ganz alleine im Canyon bist. Auf die Gruppe sind wir bei unserer Tour erst ganz am Ende gestoßen (und haben diese dann natürlich auch direkt überholt). Bis dahin, waren wir Stundenlang komplett alleine im Einklang mit der Natur!

Was ich dir an dieser Stelle aber auch noch sagen möchte ist, dass wir seit Jahren Canyoning in Südfrankreich machen und deshalb natürlich geübt in Sachen Canyoning sind. Sei dir bewusst, dass man dabei längere Strecken schwimmen, klettern oder eben auch mal springen muss. Das wichtigste ist aber, sofern du dich für eine Tour auf eigene Faust entscheidest, dass du dich niemals überschätzt und immer acht gibst bei dem, was du tust.

Alles, rund um das Thema Canyoning im Oman erfährst du übrigens hier.

Möchtest du den Canyon Wadi Tiwi erst einmal so kennenlernen, dann kann ich dir diese Tour wärmstens empfehlen. Bei einer Ganztagestour fährst du hier an den schönsten Orten an der Küste vorbei und besuchst das kleine Fischerdorf Quriyat, bevor du auf einem off-road trip Wadi Tiwi und den Fins Beach bei Wadi Al arbeen kennenlernst.

Hier geht’s zur Full Day Coastal Tour mit Quriyat, Wadi Tiwi, Wadi Al Arbeen und Wadi Shab*

#19 Ras al Jinz – Turtle Reserve

Eine der bekanntesten und beliebtesten eco-tourism Aktivitäten des Oman ist das Beobachten von Schildkröten, das sog. Turtle Viewing. Denn der Oman ist das Zuhause von verschiedenen bedrohten Schildkrötenarten wie der Green Turtle, der Olive Ridley Turtle, der Loggerhead Turtle und der kritisch bedrohten Hawskbill Turtle.

Für Touristen zugänglich ist das Naturspektakel in dem kleinen Ort Ras al Kinz.

Ras al Jinz ist ein kleiner Fischerort rund 35km östlich von Sur. Der kleine Ort überzeugt mit seiner weiten Landschaft, unglaublich langen, wunderschönen Stränden und einem absoluten Highlight. Der Ras Al Jinz Strand ist weltweit bekannt für die beim nisten bedrohte grüne Schildkröte (Chelonia mydas) und als solcher wahrscheinlich die wichtigste Brutkonzentration am Indischen Ozean. Gleichzeitig ist dieser Ort der einizige öffentliche Ort, an welchem Besucher den einzigartigen Nistprozess von den fantastischen Lebewesen beobachten können.

Entstanden ist das Ras Al Jinz Turtle Reserve 1996. Das wahre Ökotourismus-Projekt, das Ras Al Jinz Schildkrötenzentrum ist erst 2008 gegründet worden, um den faszinierenden Nistprozess der Schildkröten zu bewahren und zu sichern. Wobei hiermit nicht gemeint ist, dass das Ras Al Jinz Schildkrötenzentrum das natürliche Verhalten der Tiere kontrollieren möchte. In der Zusammenarbeit mit dem Ministry of Environment and Climate Affairs geht es viel mehr darum das menschliche Verhalten in Bezug auf die Schildkröten zu überwachen.

Der Ras Al Jinz Centre bietet in der Saison jede Nacht geführte Touren an, bei denen die Besucher die Möglichkeit haben den Schildkröten (mit genügend Abstand) beim Nistprozess zuzusehen. Alle Guides des Centres achten dabei stets auf den Schutz der Tiere und tun alles dafür, dass die Besucher sich auch daran halten.

Die beste Jahreszeit um den Schildkröten beim Ablegen der Eier zuzusehen ist in der Sommerzeit, während den Monaten Mai und September. Glücklicherweise, denn diese Jahreszeit ist auch die Jahreszeit, in der am wenigsten Touristen im Land sind, sodass es nicht überlaufen ist.

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten das Turtle Sanctuary zu besuchen. Als Gast des Hotels ist der Besuch der Schildkröten inklusive. Bist du kein Gast des Hotels, dann kostet dich das Ticket OMR 8 pro Person. Inklusive ist das Turtle museum und die geführte Tour zum Strand.

Mit dem Kauf deines Tickets wirst du einer bestimmten Gruppe zugeordnet. Das ganze startet dann der Reihe nach. Es dürfen immer nur eine bestimmte Anzahl von Gruppen gleichzeitig zum Strand.

Als unsere Gruppe an der Reihe war, sprangen wir alle gemeinsam in einen Bus und wir wurden zum Strand gefahren, denn das Resort befindet sich ein ganzes Stück entfernt vom Strand. Am Strand angekommen, konnten wir unseren Augen kaum trauen. Überall waren gigantische Hügel und Löcher. Unglaublich, wie aktiv die riesigen Schildkröten sind! Durch den Schein des Mondes konnten wir die Schildkröten sehr gut erkennen. Immer mehr kamen aus dem Wasser und buddelten riesige Löcher in den Sand. Atemberaubend! Nach einer geraumen Zeit, machten sie sich zurück ins Wasser. Wir hätten ewig hier stehen und die Schildkröten beobachten können!

Gute Fotos bei Nacht zu machen ist hier aber tatsächlich schwierig. Den Blitz einer Kamera zu betätigen ist zum Schutz der Tiere (zum Glück!) nicht erlaubt. Einmal kurz machte unser Guide die Taschenlampe an.

Die Riesenschildkröten legen erst Nachts ihre Eier am Strand ab

Ticket:
OMR 8 pro Person
OMR 3 für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren

Ticketkauf:
Online oder vor Ort

Wann?
Das nächtliche Turtle Viewing beginnt um 21 Uhr täglich. Als non-inhouse Gast musst du allerdings bereits um 20:30 am Ras al Jinz Turtle Reserve sein, um ein Ticket zu erhalten.
Das morgendliche Turtle Viewing zum Sonnenaufgang beginnt um 5 Uhr. Als non-inhouse-Gast musst du um 4:45 Uhr vor Ort sein, um ein Ticket zu erhalten.

Kontakt:
Für Buchungen oder Fragen kannst du jederzeit das Turtle Reserve via Telefon +968 9655 0606 oder e-Mail reservations@rasaljinz-turtlereserve.com kontaktieren.

Weitere Informationen findest du auf der offiziellen Homepage vom Ras al Jinz Turtle Reserve.

Übernachtet haben wir übrigens in Sur. Hier würde ich aber nicht mehr übernachten, weshalb ich dir das Hotel an dieser Stelle nicht empfehlen möchte. Falls du auf der Suche nach einem Restaurant bist, kann ich dir aber das Zaki Restaurant empfehlen. Hier gibt es super leckeres, authentisches indisches Essen und frische Säfte.

Nach unserem Aufenthalt in Sur ging es für uns weiter in den nächsten Canyon, Wadi Bani Khalid.

#20 Wadi Bani Khalid

Wadi Bani Khalid gehört zu einem der schönsten Wadis für einfache Wasserwanderungen und zum Schwimmen im Oman. Ausgangspunkt ist das Dorf Bidah. Hier gibt es kostenlose Parkplätze.

Nachdem wir unser Auto abgestellt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Canyon. Wir folgten einer schönen Palmenoase, bis wir den Zugang zum Canyon und direkt den ersten Naturpool erreichten. Am ersten Naturpool befindet sich nach dem Überqueren der Brücke auch direkt ein Restaurant und öffentliche Toiletten.

Doch bevor wir direkt ins Wasser sprangen, wollten wir erst einmal den gesamten Canyon erkunden. Über riesige Felsblöcke hinweg verläuft oberhalb des Canyons auch ein Weg, wenn man die weite Strecke nicht schwimmen möchte. Man hat dann einen gigantischen Ausblick auf die teils sehr enge Schlucht von oben.

Zwischendurch erscheinen immer wieder kleine Wasserfälle.

Je weiter es in den Canyon hinein geht, desto mehr Einheimische sieht man im Canyon treiben, schwimmen und die kühle Erfrischung genießen. Wir freuten uns unglaublich, bald auch hier ins Wasser zu springen.

Nach etwa 30 Minuten waren wir schon ein gutes Stück im Canyon verschwunden – weit und breit war hier niemand mehr unterwegs. Wir wateten ein ganzes Stück durch das Wasser und durch schmale Felsöffnungen, kletterten Felsen hinauf und wieder hinunter bis wir schließlich nach etwa 45 Minuten unser Ziel erreichten.

Eine kleine Höhle befindet sich oben an dieser Treppe. Der Höhleneingang ist beängstigend eng, aber mit Taschenlampe und einem Einheimischen zusammen, wagten wir den Gang in die Höhle. Hier darf man auf jeden Fall keine Platzangst haben! Im inneren der Höhle ist es nicht nur stockfinster, sondern eben auch unglaublich eng. Aber dafür auch unglaublich faszinierend und super spannend! Achtung: Im Inneren der Höhle befinden sich einige Fledermäuse.

Nun war es definitiv Zeit für eine Erfrischung! Sobald wir die Naturpools wieder erreichten, liesen wir uns an einer schmalen Stelle vom Wasser mitreisen und treiben. So erfrischend!

Weitere Informationen rund um das Thema Canyoning im Oman findest du hier.

Route Teil 3: Sterne beobachten in der Wüste

Vom Wadi Bani Khalid trennten uns knapp 65km (1h) von unserem Wüstenhotel. Wir haben uns nach langer Recherche für das Desert Nights Camp im Sandgebiet Wahiba/Sharqiya entschieden.

Die ersten knapp 60km fuhren wir auf einer Schnellstraße, bis es irgendwann hieß, hier jetzt mitten in die Wüste abbiegen. Von einer festen Straße fehlt hier jede Spur. Die restlichen km bis zum Camp verliefen demnach ziemlich abenteuerlich. Wir folgten einer Sand-Huggelpiste bis zum Camp. Wir waren ziemlich froh dort heil angekommen zu sein, denn die Fahrt war alles andere als einfach und wir waren mal wieder so froh uns für ein 4×4 Auto entschieden zu haben (warum du bei deiner Oman Rundreise übrigens zwingend ein 4×4 Auto benötigst, erkläre ich dir unten im Beitrag). Im Nachhinein sind wir aber einfach nur zu zögerlich gewesen. Wir bekamen für die Rückfahrt den Tipp, einfach Geschwindigkeit aufzunehmen und mit mindestens 70km/h zu fahren, dann würde das alles ganz schnell und reibungslos funktionieren. Genau so haben wir das auf dem Rückweg dann übrigens auch ohne Probleme gemacht! Wer hier langsam fährt – verliert!

Uns erwartete ein super sauberes, luxuriöses Camp mitten in der Wüste: Das Desert Nights Camp. Die Zimmer bestehen alle aus eigenen Zelten, die aber durch feste Wände den Comfort eines Hotelzimmers bieten. Die Zelte sind allesamt mit wunderschönen Badezimmern, einem extra Schlafzimmer, einem Wohnbereich mit großer Couch und mit einer Minibar und großen Spiegeln ausgestattet. Durch die weite Entfernung zum nächsten Zelt war es bei uns im Zelt zu jeder Zeit super leise, sodass wir auch auf unserer Terasse sitzen und nachts die Sterne beobachten konnten.

Nachdem wir in unser Zimmer eingecheckt hatten, wollten wir ein bisschen die Gegend erkunden und die Dünen besteigen. Die Dünen um das Camp herum sind alle relativ hoch und bieten eine spektakuläre Aussicht und natürlich auch die besten Fotomotive.

Vor dem Abendessen fuhren wir alle gemeinsam mit einem Jeep die Dünen hinauf um uns den Sonnenuntergang mit kühlen Getränken und Snacks anzusehen. Dieser Ausflug ist bei dem Desert Nights Camp inklusive und absolut empfehlenswert! Diese Einsamkeit und weite der Wüste ist einfach gigantisch!

DU LIEBST TOLLE FOTOS?
Noch schöner wird wird eine Reise, wenn du deine Bilder und Eindrücke nach deiner Rückkehr oder Unterdessen auch schon deinen Liebsten zeigen kannst. In unserem Ourtravelwanderlust Shop Foto & Technik* zeigen wir dir unsere Foto- und Technikausrüstung. Viel Spaß beim Stöbern!

Als die Sonne untergegangen war ging es mit dem Geländewagen wieder die Dünen hinunter und wir freuten uns auf ein super leckeres authentisches Abendessen. Vorher mussten wir allerdings erst einmal ein zweites mal duschen gehen, die unglaublichen Sandböen auf der Düne hatten wir doch etwas unterschätzt. Wir waren über und über voll mit Sand!

Zum Abendessen gibt es im Buffet-Stil ganz klassisch frisches orientalisches Essen. Suuuuper lecker!

Nach dem Abendessen gingen wir noch etwa auf dem Gelände spazieren und beobachteten den Mond und den glasklaren Sternenhimmel. Am nächsten Morgen erwartete uns ein gigantischer Sonnenaufgang direkt hinter den Dünen.

Für die eine Nacht in der Wüste mit Frühstück und Abendessen haben wir OMR 74 gezahlt, das sind umgerechnet in etwa 163 Euro. Das Desert Nights Camp* ist diesen Preis auf jeden Fall mehr als wert!

Immer am Vormittag bietet das Camp zudem Kamelreiten an.

Dir gefällt das Wüstencamp und du möchtest es dir abspeichern für später? Dann merke dir diesen Abschnitt über Pinterest!

Für uns sollte es aber nach der einen Nacht in der Wüste schon wieder weitergehen.

Route Teil 4: Wandern in den Jebel Shams und höchstgelegenes 5 Sterne Hotel im Nahen Osten mitten im Canyon

Unser nächstes Ziel war der Jebel Shams und somit zunächst Nizwa. Die Oasenstadt Nizwa liegt etwa 180 km von der Hauptstadt Maskat entfernt und ist das Zentrum des omanischen Kernlandes am Südrand des Hadschar-Gebirges nahe dem Dschabal al-Achdar.

Der Weg in Richtung Nizwa führte uns bereits durch tiefes Gebirgsland, doch wie sich später herausstellte, war das noch gar nichts im Vergleich zu dem was uns erwartete als wir in Richtung Sama Heights fuhren.

#21 Die Oasenstadt Nizwa

Die Oasenstadt Nizwa mit ihren Burgen, Märkten und ihrer Lage ist eine Sehenswürdigkeit für sich.

Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören die Festung von Nizwa, die Festung von Bahla, der Nizwa Souq, die Al Qala’a Mosque, der Goat Market und der Falaj Daris Park. Wir besuchten das Nizwa Fort, die Moschee und den Nizwa Souq bevor es uns weiter in Richtung Berge zog.

#22 Dschabal Schams – Al Dschabal al Achdar

Eine Nacht wollten wir hier im berühmten Al-Dschabal-al-Achdar Gebirge verbringen, denn hier gibt es so einiges zu sehen! Auf unserer Liste stand in jedem Fall das höchste Gebirge des Oman, der Dschabal Schams mit einer Höhe von etwa 3000 Metern!

Die Fahrt hinauf hat es ganz schön in sich. Von festen Straßenverhältnissen und Beschilderung ist hier jedenfalls nichts mehr zu sehen. Diese Straße sollte man definitiv nur bei Tageslicht und als guter Autofahrer passieren!

Falls dir das daher nicht geheuer ist, empfehle ich dir eine Tour ab Maskat zu buchen!

Hier kommst du direkt zur Jebel-Akhdar Tagestour!*

Auf den Gipfel führt eine schmale unbefestigte Straße, die allerdings nicht öffentlich zugänglich ist, da sie durch ein militärisches Sperrgebiet führt, da sich auf der Bergspitze eine Radarstation befindet. Für Touristen ist aber ein Plateau zugänglich, welches auf rund 2000 Metern Höhe liegt. Das Plateau und die Bergspitze trennt ein rund 1000 Meter tiefer Canyon. Wenn du dir jetzt denkst, puh, das ist beängstigend, dann möchte ich dir da sofort zustimmen.

Was mir hier auf diesem Plateau passiert ist, jagt mir immer wieder unglaubliche Angst ein. Das für Touristen und jedermann zugängliche Plateau ist nicht abgezäunt, sodass du mit einem falschen Schritt sofort tausend Meter in die Tiefe des Canyons stürzen könntest. Heute kann ich nur von Glück reden, dass mir das nicht passiert ist, als ich genau dort über einen Stein gestolpert und hingefallen bin – direkt am Abgrund. Ich bin so froh, dass in diesem Moment niemand neben mir stand, an dem ich mich womöglich versucht hätte festzuhalten und diese Person somit in den Abrgund gerissen hätte. Dieser Moment hat mir gezeigt, wie unglaublich gefährlich solche Orte sein können – egal wie faszinierend und beeindruckend sie sind. Ein gewisses Maß an Respekt und Vorsicht schadet nie.

Mit einem Schock und einem aufgeschlagenen Knie und glücklicherweise nichts schlimmeren ging es für uns nun, platt von den Ereignissen des Tages in unsere Unterkunft.

Für unsere Übernachtung entschieden wir uns für das Sama Heights Resort* mitten im Canyon in Al Hamra. In den Bewertungen hatten wir gelesen, dass viele hier auf gut Glück das Arabische Zelt buchen nur um dann ein kostenloses Upgrade in das Chalet Grand zu erhalten. Genau das wollten wir auch testen. Deshalb buchten wir das Arabische Zelt* für OMR 52 (115 Euro) die Nacht mit Frühstück und Abendessen und hofften auf ein Upgrade. Bereits bei Ankunft gefiel uns die Anlage sehr gut. Wir erhielten wie gehofft ein Chalet mit eigener Terrasse und Blick in den Canyon. Beim Abendessen bemerkten wir, dass wir die einzigen Gäste in dieser gigantisch riesigen Anlage waren. Im August ist hier tatsächlich absolut überhaupt nichts los. So genossen wir die Ruhe und den Sternenhimmel auf unserer Terrasse bei Nacht und freuten uns schon wieder auf den nächsten Tag, denn, unser absolutes Highlight stand an!

Das Sama Heights Resort können wir dir wärmestens empfehlen.*

#23 Wanderung im Dschabal Schams Canyon – W6 – Balcony Walk Hike mit gigantischer Aussicht!

Am nächsten Tag hatten wir großes vor. Eine Wanderung im Jebel Shams, genauer gesagt wollten wir den W6 – Balcony Walk gehen. Der Balcony Walk Hike ist ein Pfad in den Klippen auf 2.000m Höhe im Dschabal Schams Canyon. Der Walk ist nicht gerade einfach aber die Aussicht lohnt sich!

Den Weg findest du ganz einfach, indem du zum Dorf Al Khitaym fährst. Dort kannst du dein Auto parken und den Schildern in Richtung Balcony Walk Hike folgen. Bis du die Klippen erreichst, musst du erst einmal durch das kleine Dörfchen laufen.

Insgesamt solltest du mindestens 3h Zeit für den Balcony Walk Hike einplanen.

Auch zum Dschabal Schams Canyon kannst du statt die Strecke selbst zu fahren eine Tour buchen!

Hier kommst du zur Dschabal Schams Canyon Tour*

Bei dieser Wanderung habe ich übrigens meine liebe Freundin Melanie und ihre Familie kennengelernt. Sie stammt aus der Nähe von Maskat und hat uns viele faszinierende Geschichten über den Oman erzählt und uns in die Kultur der Omani eintauchen lassen.

Unser nächstes Ziel war das Dörfchen Misfat Al Abriyeen im Al Hamra Gebirge.

#24 Wanderung Misfat Al Abriyeen

Misfat Al Abriyeen ist ein einzigartiges Bergdörfchen auf 1000m Höhe umschlossen vom Gebirge Al Hamra. Das Dorf erlangte seinen Namen vom Al Abri tribe, welcher ursprünglich von Misfat Al Abriyeen und Al Hamra stammte.

In den vergangenen Jahren wurde Misfat Al Abriyeen zu einer sehr attraktiven Touristenattraktion, denn das Dorf zeichnet sich aus durch faszinierenende landwirtschaftlich gepflegte Terassen, wunderschöne Wege und alte Häuser, die auf der Spitze von einzelnen Steinen gebaut wurden. Die Kombination dieser Elemente ermöglicht dem Besucher einen atemberaubenden Anblick auf das Dorf von der Aussichtsplattform, welche sich nur einen kurzen Weg vom Dorf entfernt befindet.

Während man durch den Historischen Teil von Misfat Al Abriyeen wandert, kann man verschiedenen Routen folgen. Die Karte direkt neben der Aussichtsplattform am Al Musfah Hospitality Inn zeigt die interessantesten Punkte.

Die traditionellen Häuser von Misfat Al Abriyeen sind aus Lehm gebaut und mit Palmwedeldächern abgedeckt. Die meisten Dorfbewohner finanzieren sich ihren Lebensunterhalt mit den landwirtschaftslichen Terrassen, auf denen Bananen, Granatapfel, Papaya, Mango und Zitrusfrüchte angebaut werden. Die Terrassen befinden sich entlang der Berghänge und werden mithilfe eines komplizierten falaj systems, welches in die harten Felsen des Berges geschnitzt wurde, bewässert. Die Quelle des Wassers kann durch einen kurzen Weg entlang des falaj erreicht und begutachtet werden.

Während wir durch Misfat Al Abriyeen schlenderten wurde uns der Begriff “Bergoase” noch einmal ganz anders bewusst. Wir folgten den Wegen entlang der landwirtschaftlichen Terrassen, vorbei an Gärten und Plantagen.

Die markierten Wege sind hier sehr nützlich um die Highlights nicht zu verpassen und außerdem um nicht ausversehen im Privatgründstück eines Omani zu landen.

#25 Jabal al Akhdar

Höchstgelegenes Fünf-Sterne-Resort im Nahen Osten: Anantara Al Jabal Al Akhdar

Noch nie hatte ich mich so sehr auf ein Hotel gefreut wie auf dieses. So viele Bilder hatte ich mir vor dieser Reise von dem Hotel angesehen und so konnte ich es kaum erwarten, endlich dort anzukommen. Mit dem Auto erreichten wir die Schranke vor dem Hotel. Wir gaben kurz durch, dass wir ab heute hier Gäste sind und fuhren dann vor das Hotel. Sofort kam ein Page und half uns mit dem Gepäck. Wir übergaben den Schlüssel und betraten die wunderschöne Eingangshalle. Wow – nun befanden wir uns also tatsächlich im Anantara Al Jabal Al Akhdar!

Achtung: Die Unterkunft ist nur mit einem Allradfahrzeug erreichbar. Die Fahrt dauert 2 Stunden vom internationalen Flughafen Muscat oder viereinhalb Stunden von Dubai. Das Hotel arrangiert aber auch Transfers auf Anfrage.

Das Anantara Al Jabal Al Akhdar Resort* ist das höchstgelegene Fünf-Sterne-Resort im Nahen Osten und liegt direkt am Rand einer großen Schlucht. Nahezu alle 115 Zimmer bieten Blick auf den Canyon, haben einen eigenen Pool oder eine Terasse. Das Highlight ist auf jeden Fall der gigantische Infinity-Pool, welcher unmittelbar an die Felskante gebaut ist und einen fantastischen Panoramablick bietet. Zwei Whirlpools bieten ebenfalls einen gigantischen Blick auf die Schlucht.

Wir wurden mit einem Tablett voller Datteln, Macarons und super leckeren frischen Granatapfel-Drinks und Erfrischungstüchern begrüßt. Anschließend wurden wir mit einem Golf-Car zu unserem Zimmer gefahren.

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Die Zimmer sind mit einem eigenen Ankleideraum ausgestattet. Die Badezimmer sind alle im Spa-Stil eingerichtet und verfügen über eine Regendusche. Im Zimmer erwartete uns ein Obstteller mit lokalen Früchten und ein fantastischer Blick in den Canyon.

Nachdem wir kurz unser Zimmer auf uns wirken gelassen hatten, zogen wir unsere Badeklamotten an und erkundeten die Hotelanlage.

Der arabisch angehauchte Anantara Spa umfasst einen Hamam, private Ruhebereiche im Freie und getrennte Spabereiche für Männer und Frauen. Zudem gibt es noch einen Fitnesscenter und einen Tennisplatz. Täglich werden kostenfreie Yogastunden mit Blick auf den Canyon angeboten.

Das Highlight ist auf jeden Fall der riesige Infinity Pool mit Blick auf die Schlucht. Von hier lässt es sich wunderbar den Tag ausklingen und den Sonnenuntergang genießen, bevor es zum Dinner ins Restaurant geht.

Der Aussichtspunkt nennt sich übrigens auch Diana Point.

Im üppigen Garten des Hotels wachsen jede Menge Früchte.

Da wir Halbpension gebucht hatten konnten wir uns frühs und abends auf ein super leckeres Buffet freuen. Mit dem ein oder anderen Cocktail und fantastischem Ausblick genossen wir unser erstes Abendessen im Anantara. Man hat die Möglichkeit innen oder außen direkt am Wasser zu sitzen. Live wird Pasta zubereitet, die Früchte aufgeschnitten oder das Gemüse gegrillt. Wir hätten ewig hier sitzen, den Ausblick und einfach den Aufgenblick genießen können.

Insgesamt gibt es 6 Restaurants im Anantara*. Das Al Qalaa mit einem arabischen Grillkonzept, das römisch inspirierte Bella Vista mit Blick auf die Schlucht, das Al Maisan, welches Klassiker aus aller Welt und zudem Kochkurse anbietet, das Café Deli Al Baha im Innenhof unter freiem Himmel und das Diana’s Point mit Blick auf die Schluchten.

Zum Frühstück gibt es eigentlich alles, was das Herz begehrt. Am besten hat uns allerdings die frische Früchte-Ecke gefallen. Vor allem die Granatäpfel, die direkt auf dem Gelände angebaut werden haben es uns angetan! Und dieser Ausblick!

Preise

Der Preis pro Nacht für ein Premier Zimmer mit Aussicht auf den Canyon unterscheidet sich stark je nach Saison und schwanken dabei zwischen 288 und 455 Euro inkl. Frühstück. Die Cliff Poolvilla mit einem Schlafzimmer liegt zwischen 899 und 1300 Euro pro Nacht.

Tipp: Buche das Hotel als Basic Option hier*

Denn nur so konnten wir einen unglaublichen Schnäppchenpreis von 511 Euro für zwei Nächte inkl. Halbpension im Premier Zimmer mit Aussicht auf den Canyon ergattern. Bist du neugierig auf das Hotel geworden? Dann sieh dir unbedingt die virtuelle 360° Tour auf der Website an.

Den Tag wollten wir nutzen, um etwas die Umgebung zu erkunden, obwohl man eigentlich auch den ganzen Tag im Hotel bleiben könnte – so schön sind die Anlage und der Ausblick!

Trotzdem sind wir in den Canyon gekommen um Wanderungen im Canyon zu unternehmen. Das Hotel bietet übrigens auch Klettertouren an!

Dir gefällt das Hotel und du möchtest es dir abspeichern für später? Dann merke dir diesen Abschnitt über Pinterest!

#26 Wanderrouten und Sehenswertes im Jabal Al Akhdar

Terraced Fields Viewpoint

Zuerst wollten wir zum Terraced Fields Viewpoint. Von hier soll die Aussicht fantastisch sein. Zu Fuß sind es etwa 800 m bis zur Aussichtsplattform. Da wir aber noch den ganzen Tag unterwegs sein würden, entschieden wir uns direkt das Auto zu nehmen. Uns erwartete ein wunderschöner Ausblick und ein atemberaubender pomegranate garden, also eine Granatapfel-Plantage.

Wanderung durch die Gebirgsterrassen von Sayq

Unser nächstes Ziel war das kleine Dörfchen Sayq mit seinen grünen Bergterassen und seiner gigantischen Lage mitten im Canyon. Sayq liegt etwa 3,5km entfernt vom Anantara Hotel. Den Dorfanfang kann man dabei gar nicht verfehlen, denn hier parken alle Autos. Also stellten auch wir unser Auto auf den dafür vorgesehenen Parkplätzen vor dem Ort ab und wanderten zu Fuß durch das Dorf. Bereits vom Parkplatz erblickten wir vor uns das Anantara Hotel.

Das Dörfchen selbst ist gekennzeichnet durch ganz schmale Gässchen und traditionelle Häuser. Die Wege sind oft unter Häuser hindurch gebaut, was wir ziemlich faszinierend fanden.

Am Ende des Weges erwartete uns ein gigantischer Ausblick in den Canyon.

Wir ließen uns einfach etwas durch das Örtchen treiben und kamen vorbei an Obstplantagen, Bergterassen und Wassertümpeln. Fasziniert begutachteten wir die Zitrusbäume und die Granatapfelbäume.

Am Ende des Pfades wurden wir dann mit dem besten Blick belohnt!

Zurück nahmen wir dann den Weg direkt durch die Felder.

Die Wanderung durch die Terrassen von Sayq ist super schön. Man lernt die traditionellen Häuser der Omani kennen, sieht, wie das Obst im Gebirge wächst und genießt eine atemberaubende Aussicht.

Aussichtsplattform mit Blick auf den Canyon Al Akhdar

Raus aus Sayq die Hauptstraße entlang und dann an der ersten Kreuzung links befindet sich eine wunderbare Aussichtsplattform mit Blick auf den Canyon.

Lost place: Das verlassene Dorf im Wadi Bani Habib

Und immer wieder überrascht uns der Oman! In diesem Fall mit diesem atemberaubenden Lost Place! Das verlassene Dorf (auf Google Maps Wadi Bani Habib old village genannt) liegt nicht weit von Sayq entfernt inmitten des bergigen Wadis. Von Sayq folgt man ganz einfach der Straße entlang des Flughafens, um zum neuen Dorf al Habib zu gelangen. Ganz am Ende des “neuen” Dorfes befindet sich eine Sackgasse mit einem kleinen Parkplatz und einem Aussichtspunkt. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf das alte, verfallene Bergdorf Wadi Bani Habib.

Die traditionellen Stein- oder Lehmhäuser sind umgeben von aufgegebenen Gärten, die heute als Lost Places Besucher aus aller Welt faszinieren. Die Bewohner haben nach und nach ihre Häuser verlassen und sind in größere Dörfer gezogen, weil die alten Häuser sehr schwer und nur über Fußwege zugänglich sind. Aus diesem Grund wurden im Oman oft für ganze Dorfgemeinschaften neue Unterkünfte an einem erschlossenen Ort, wie in diesem Fall das “neue” Dorf al Habib, in der Nähe gebaut.

Vom Aussichtspunkt führt eine wackelige Treppe hinunter ins Tal. Teilweise werden die Felder und Plantagen im Tal noch bewirtschaftet, sodass du hier sicher den ein oder anderen Omani bei der Feldarbeit sehen kannst.

Unten angekommen geht es nun auf der anderen Talseite wieder hinauf in Richtung des zerfallenen Lost Places. Im Dorf angekommen solltest du gut aufpassen, denn die Häuser sind stark einsturzgefährdet. Dadurch, dass immer wieder Häuser einstürzen, wird ständig mehr der ehemaligen Bauweise sichtbar.

Am folgenden Tag endete auch schon unsere Rundreise durch den Oman – zumindest der Teil in und um Maskat. Nach dem Frühstück brachen wir auf in Richtung Flughafen, denn unser nächstes Ziel war die Küstenregion Salalah am Indischen Ozean an der Grenze zum Jemen.

Route Teil 5: Die Küstenregion Salalah am Indischen Ozean an der Grenze zum Jemen

Die Region in und um Maskat und die Küstenregion Slalah am Indischen Ozean trennen rund 1.000km Autofahrt oder eine Flugstunde. Für die perfekte Oman Rundreise gehört für mich Salalah aber definitiv dazu! Dadurch, dass sich Slalah aufgrund seiner Nähe zum Jemen aber sowohl klimatisch als auch kulturell ziemlich von der Region um Maskat unterscheidet und auch die Frage, wie komme ich überhaupt am besten nach Salalah eine große Rolle spielt, habe ich mich entschieden, für Salalah einen eigenen Beitrag zu verfassen. Teil 5 der Oman Rundreise findest du demnach schon bald hier.

Als kleinen Spoiler vorab: In Salalah haben wir im herrlichen 5 Sterne Al Baleed Resort Salalah by Anantara* übernachtet. Ebenso wie das Anantara Al Jabal Al Akhdar Resort* bietet auch das Anantara in Salalah* Luxus der Oberklasse und sorgt für einen unvergesslichen Urlaub! Absolute Herzensempfehlung. Ein besonderes Highlight im Al Baleed Resort Salalah by Anantara* ist der gigantische Infinity Pool, der bis zum Strand verläuft und die freistehenden Badewannen mit Meerblick – einfach herrlich!

Warum bei einer Oman Rundreise kein Weg vorbei führt an einem 4×4 Auto

Wie schon mehrfach erwähnt, sind viele Orte der Rundreise im Oman nur mit einem Allradfahrzeug passierbar. In die Wüste zu fahren kann ich dir beispielsweise ohne Allrad nicht empfehlen, allerdings bieten die meisten Camps eine Abholung von der nächstgelegenen Hauptstraße an, falls man den Weg durch den Sand nicht selbst fahren möchte. Anders ist das, wenn du planst ins Gebirge zu fahren. Am Fuß des Gebirges wird sogar kontrolliert, ob dein Auto Allrad hat. Ist das nicht der Fall, darfst du damit nicht ins Gebirge fahren.

Beste Reisezeit Oman

Im Sultanat Oman ist es während des ganzen Jahres subtropisch warm mit geringen bis keinen Niederschlägen (ausgenommen der Region Salalah). Zwischen Oktober bis März ist ähnlich wie in den VAE die Hauptreisezeit, denn dann sind die Temperaturen generell etwas kühler bzw. ist es angenehm warm. Außerdem fällt sogut wie gar kein Regen.

Die Monate April und Mai gelten als Übergangsmonate.

Von Juni bis September ist offiziell Nebensaison. Wie du vielleicht auf meinem Blog generell schon in den Artikeln erfahren hast, reisen wir gerne zur Nebensaison in andere Länder, da der Regen meist nicht so schlimm ist und wir es lieben, weit und breit die einzigen Touristen zu sein. Extrem heiße Temperaturen stören uns dabei nicht. Aber das ist natürlich geschmackssache. Insbesondere für den Oman muss ich allerdings sagen, dass ich noch nie so glücklich war zur Nebensaison in ein Land gereist zu sein wie in den Oman. Wir waren alleine mit den Walhaien, wir waren einfach komplett alleine mitten in den Canyons und wir konnten komplett in Ruhe den Schildkröten beim Schlüpfen zusehen.

Zwischen Juni und September herrschen mit Werten ab 37°C die wärmsten Temperaturen des Jahres, sodass es unglaublich heiß werden kann. Wie du sicher auch schon auf meinen Bildern bemerkt hast, bleibt dann die warme Luft oft wie ein dunstiger, schwüler Deckel im Talkessel hängen.

Die beste Reisezeit unterscheidet sich allerdings stark innerhlab des Landes. Während es in der Region um Maskat sogut wie nie regnet, ist in der Region um Salalah die reinste Regenzeit.

Einzig für die Region in und um Salalah muss ich sagen, dass ich dieses Gebiet zur Regenzeit nicht empfehlen kann.

Wie sicher ist der Oman?

Der Lebensstandard im Oman hat sich in den vergangenen Jahren stark geändert und ist relativ hoch, weshalb die Kriminalitätsrade relativ niedrig ist. Der Oman gilt somit als ein sehr sicheres Reiseland auch, was Diebstähle und Gewaltverbrechen angeht. Und genau das kann ich auch nur bestätigen. Im Oman habe ich mich zu jeder zeit zu 100% sicher gefühlt. Was nicht nur an der unglaublichen Freundlichkeit der Einheimischen lag, sondern auch daran, dass das Land generell überhaupt nicht überlaufen ist und wir uns während unserer gesamten Reise sehr frei bewegen konnten.


Du warst schon einmal im Oman, wie hat es dir gefallen?

Welche Orte haben dich hier verzaubert? Hast du Geheimtipps oder vielleicht eine Frage zur Anreise oder benötigst du eine Unterkunft? Schreib es uns in die Kommentare! Wir sind gespannt!


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Reiseführer Oman für deinen Urlaub

Bist du noch auf der Suche nach einem tollen Reiseführer?

Eigentlich finden wir, dieser Beitrag ist schon sehr detailliert! Wir haben uns auch wirklich sehr viel Mühe gegeben und viel Zeit in den Beitrag investiert. Außerdem träumen wir davon, irgendwann unseren eigenen Oman Reiseführer zu veröffentlichen, weil wir dieses Land so unglaublich ins Herz geschlossen haben.

Bis dahin können wir dir aber die folgenden drei Reiseführer für den Oman wärmstens empfehlen:

Reiseführer Oman: Unterwegs zwischen Muscat und Salalah (Trescher-Reiseführer): Dieser ist unser absoluter Favorit! Informativ, übersichtlich gestaltet und mit beeindruckenden Fotos! Zudem beinhaltet er insgesamt acht Routenvorschläge und enthält den von uns hoch geschätzten persönlichen Touch!

DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Oman: mit Extra-Reisekarte: Wer schon öfter einen unserer Beiträge gelesen hat, dem wird aufgefallen sein, dass wir persönlich gerne den DuMont Reiseführer lesen. Zwar ist dieser auch nicht für jedes Land optimal, für den Oman hat er uns allerdings wieder einmal überzeugt und war somit ebenfalls treuer Begleiter auf unserer Reise durch den Oman!

MARCO POLO Reiseführer Oman: Reisen mit Insider-Tipps: Ein absoluter Klassiker ist der MARCO POLO Reiseführer. Ideal für alle, die auf der Suche nach dem typischen Reiseführer sind und kurz und knapp über die wichtigsten Informationen über den Oman, die Stadt und Region informiert werden möchten.


Reisetipps rund um den Oman und in der Umgebung

Canyoning im Oman – Abenteuer und Faszination Natur

Rundreise Oman – Stop-Over in Maskat – Sehenswürdigkeiten und Reisetipps

Roadtrip durch die Vereinigten Arabischen Emirate: Reiseroute und Sehenswürdigkeiten

Teil 5 der Rundreise durch den Oman: Alles rund um die Region Salalah findest du schon bald hier.


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13 Comments

  • Gesa

    Hey, zu welcher Jahreszeit ward ihr im Oman? Ich bin zur Zeit auch am Überlegen in der Nebensaison dort Urlaub zu machen. Leider findet man aber kaum Reiseberichte für diesen Zeitraum und laut eures Beitrages ward ihr anscheinend zur Nebensaison von Juni – September dort 🙂 Kannst du mir den genauen Monat nennen und würdest du es empfehlen?

    • Franziska

      Hey, wir waren im August im Oman. Die Nebensaison können wir für die Region rund um Maskat in jedem Fall empfehlen! Allerdings musst du zu dieser Jahreszeit mit ziemlich heißen Temperaturen rechnen. Dafür begegnest du außer Einheimischen, die auch gerne im August im eigenen Land Urlaub machen, sogut wie niemandem, was wir wirklich wunderbar fanden! Um mit Walhaien und Rochen im offenen Meer zu schwimmen eignet sich der August ebenfalls bestens! Auch zum Canyoning in den Wadis eignet sich die heißere Nebensaison sehr gut, da das Wasser im Canyon ohnehin sehr kalt ist. Die Region rund um Salalah würde ich im August allerdings nicht mehr unbedingt ansteuern. Zwar ist im August rund um Salalah alles grün und die Wasserfälle sind ziemlich voll, dafür regnet es aber auch regelmäßig aus Eimern, was kombiniert mit der trockenen Erde eine ziemlich unschöne Kombination ist. Liebe Grüße, Franziska

  • Max

    Hallo, sehr interessanter und hilfreicher Reisebericht. Trotzdem noch einige Fragen: Hattet Ihr GPS oder welche Navi Hilfen? Ich verstehe dass Ihr mit einem 4×4 gefahren seid, ohne Dachzelt, und nur im Hotel übernachtet hattet? Hattet Ihr vorgebucht oder sollte man auch als “walk-in” Gast was finden ( jetzt im Dezember)?
    Danke und viele Grüße
    Max

    • Franziska

      Hallo Max,
      danke für deine Nachricht.
      Wir nutzen immer Google Maps und wenn kein Internet vorhanden ist die offline Karten von Google Maps (man kann sich auf Google Maps für die gewünschten Bereiche vorab die Karten abspeichern und dann mithilfe von GPS trotz fehlendem Internet mit Google Maps fahren, das ist echt klasse). Alternativ auch die App Maps.me, so haben wir immer auf jeden Fall eine App, die für den Fall der Fälle offline funktioniert.
      Wir hatten einen 4×4 (ist für den Al Jabal Al Akhdar zwingend erforderlich und auch für die Wüste definitiv vorteilhaft). Wir haben nur in Hotels übernachtet. Vorbuchen ist denke ich nicht zwingend erforderlich, kommt aber natürlich auf eure Flexibilität an. Der Dezember ist auf jeden Fall eine der beliebtesten Reisezeiten für den Oman. Solltet ihr in abgelegenere Gegenden oder in den Canyons bzw. in der Wüste unterwegs sein empfiehlt es sich vorab zu buchen.
      Liebe Grüße und euch eine super spannende Reise in den Oman, Franziska

      • Angela Mily

        Hallo Franziska, ich überlege mit meinen beiden Töchtern, 4 und 6, zwischen März und Mai für ca. 3 Wochen in den Oman zu reisen. Könnt ihr das als Frau alleine mit relativ kleinen Kindern empfehlen? Vielen Dank und viele Grüße, Angela

        • Franziska

          Hallo Angela,
          vielen lieben Dank für deine Nachricht. Den Oman können wir in jedem Fall empfehlen, zumindest was die Sicherheit und das Baden gehen betrifft. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Oman sehr sicher zum bereisen ist und auch für Kinder gibt es viel zu erleben. Gerade in den Wadis (zB Wadi Bani Khalid) lässt es sich wunderbar Baden. Allerdings würden wir nicht alle Orte anfahren. Das Gebirge ist nirgends gesichert und auch das Autofahren auf die Berge ist eine ordentliche Herausforderung und das komplette Gegenteil zum Rest vom Land. Mit kleinen Kindern würden wir das Gebirge rund um Nizwa definitiv auslassen und stattdessen lieber zum Beispiel die Region von Salalah besuchen. Auch das Wadi Tiwi würde ich auslassen, das ist mit kleinen Kindern und ungesichert viel zu gefährlich. Stattdessen eignet sich besser Wadi Shab. Was ich allerdings auch erleben musste ist, dass alle Omani Männer ausschließlich mit Lukas geredet haben und mich eigentlich nicht einmal angesehen haben. Wie das ist, wenn kein Mann dabei ist und die Männer sozusagen mit einer Frau reden müssen, kann ich nicht sagen. Ich vermute, dass es kein Problem darstellt jedoch wollte ich trotzdem einmal darauf hinweisen.
          Viele liebe Grüße aus Südafrika, Franziska

  • Maja

    Liebe Franziska,

    danke für den tollen und inspirierenden Bericht. Ich habe zwei Fragen:
    Kann man sich auf die Fahrzeiten, die bei Google angegeben sind auch in Bergen & Wüste verlassen? Wie war da eure Erfahrung? Ich bin bei der Reiseplanung gerade sehr unsicher wie viel Zeit man für die Fahrten rechnen muss, z.B. Muscat-Jebel Schams/Balcony Walk oder Anantara Resort bis in die Wüste.
    Und: welche Schuhe braucht man? Reichen normale Turnschuhe, wenn man kein mega Klettern/Trekking machen, aber doch in den Bergen und den Wadis sicher laufen/wandern möchte?
    1000 Dank & viele Grüße
    Maja

    • Franziska

      Hallo liebe Maja,

      bitte entschuldige die späte Rückmeldung, ich hoffe es ist noch nicht zu spät! Irgendwie ist dein Kommentar hinten runter gerutscht, das tut mir leid!

      Wir empfanden Google Maps was die Routen betrifft absolut zutreffend und super, nur die Fahrtzeiten stimmten meistens nicht ganz. Wir haben sobald wir etwas außerhalb der Hauptstraßen gefahren sind immer deutlich länger gebraucht als angegeben. Haben aber auch öfter angehalten. Oft sind auch die Straßen ziemlich schmal, sodass immer nur ein Auto hindurch fahren konnte, was natürlich dafür sorgte, dass wir länger gebraucht haben.
      Gerade Jebel Schams und Anantara war bei uns damals nicht alles geteert und es fanden einige Bauarbeiten an den Straßen statt, das hat sich mittlerweile aber bestimmt geändert. Im großen und ganzen konnten wir uns, wenn wir ein paar Minuten drauf gerechnet haben, aber gut auf Google Maps verlassen.

      Wir hatten nur Turnschuhe und konnten damit problemlos alles bewältigen, ob Wüste, Canyons bzw. Wadis oder Wandern im Jebel Shams, wir empfanden die Wege als gut machbar mit Turnschuhen bzw. Wasserschuhen. Beim Canyoning im Wadi Tiwi hatten wir Wasserschuhe an.

      Viele liebe Grüße aus Australien und falls eure Reise noch bevorsteht eine wundervolle Zeit im Oman 🙂

      Franziska

  • Claudia

    Hallo Franziska!
    Danke für diesen supertollen Reisebericht. Er war ausschlaggebend schon mal die Flüge für uns vier zu buchen :-).
    Ich habe eine Frage zu den Kleidervorschriften. Man liest oft, dass man als Frau Kleidung tragen muss, die Oberarme und Knie bedecken und dass auch bei Männern kurze Hosen nicht gerne gesehen werden. Bikinis seien auch nicht erwünscht. Ich habe mir jetzt schon mal einen Badeanzug und ein dünnes langes Kleid gekauft. Wie hat das bei Euch in der Praxis ausgesehen? Auf einigen Fotos bist Du ärmellos und mit Shorts oder Kleid bis zum Knie zu sehen. Bevor ich mehr Geld für dünne lange Kleidung ausgebe, würde ich mich über eine Rückmeldung zu den Kleidervorschriften im Alltag und beim Schwimmen aus Eurer Sicht freuen. Eine schöne Reise Euch, liebe Grüße aus Österreich, Claudia

    • Franziska

      Hallo liebe Claudia,
      vielen lieben Dank für deine Nachricht! Es freut uns sehr zu hören, dass euch unser Blogbeitrag gefällt!
      Das ist so auch fast richtig, allerdings ist die Realität im Oman doch deutlich westlicher als vergleichsweise in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Tatsächlich war es in den Wadis oder auch bei unserer Schnorcheltour kein Problem, nur im Bikini zu sein. Auch in Salalah oder in Maskat am Strand oder in den Hotelanlagen war das nirgends ein Problem. Sofern es eine Kleidervorschrift gibt, wie etwas in der Moschee, wird im Oman immer vor Ort lange Kleidung zum Ausleihen angeboten. Alternativ könnt ihr an diesen Tagen einfach Knie und Schultern bedeckende Kleider anziehen. Lediglich in den Malls ist es meistens Vorschrift, dass die Knie und Schultern bedeckt sind. Ich würde deshalb sagen, dass es nicht unbedingt notwendig ist extra dünne lange Kleidung zu kaufen, natürlich sollte die Kleidung nicht zu freizügig sein, alleine schon aus Respekt, aber das ist denke ich ja selbstverständlich. Kurze Hose + T-Shirt, ab und zu auch mal ein Top oder ein nicht zu kurzer Rock waren für mich ideal.
      Viele liebe Grüße aus Australien und viel Spaß euch im Oman,
      Franziska

  • Jana

    Danke liebe Franziska für diesen inspirierenden Bericht.
    Wie viele Tage umfasste die hier beschriebene Tour ohne Salalah und wie viele Tage würdest du für Salalah empfehlen?
    Ganz herzlichen Dank, Jana

    • Franziska

      Hallo liebe Jana,
      vielen lieben Dank für deinen Kommentar! Wir waren insgesamt für zwei Wochen im Oman, in Salalah waren wir 4 Nächte, das hat für die schönsten Orte ausgereicht :-). Allerdings sind wir nach Salalah geflogen, die Fahrt hätte nochmal mindestens einen Tag bzw. mit Hin- und Rückfahrt zwei Tage gedauert.
      Liebe Grüße aus Australien,
      Franziska

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