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Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika

Auf Safari im Norden von KwaZulu Natal in Südafrika: Die Makhasa Private Game Lodge

Die Makhasa Private Game Lodge* in der üppigen Zululand-Region im Norden von KwaZulu Natal in Südafrika an der Grenze zu Swasiland bietet genau das, was wir uns von einem richtigen Safari Erlebnis in Südafrika erwarten: Gemeinschaft, Nachhaltigkeit und Einzigartigkeit. Mitten in die südafrikanische Buschlandschaft des Phinda Private Game Reserve integriert, verfügt diese fantastische Lodge über 6 komfortable Suiten, sodass maximal 12 Gäste gleichzeitig das Erlebnis genießen können. Die Makhasa Private Game Lodge* ist die ideale Destination für eine Auszeit im Busch, für fantastische Game Drives und unvergessliche Erlebnisse.

Anstatt zahlreicher Sehenswürdigkeiten erwarten dich in der Makhasa Private Game Lodge* Tiersichtungen vom Feinsten und die Klänge des Busches.

Safari Game Lodges gibt es in Südafrika wie Sand am Meer. Bevor wir dir deshalb einen detaillierten Einblick in unseren Aufenthalt in der Makhasa Private Game Lodge* geben, verraten wir dir zuerst einmal, was die Makhasa Game Lodge von all den anderen Lodges unterscheidet und was die Makhasa Private Game Lodge* so besonders macht.

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  • Südafrika Eindrücke: Für weitere Südafrika Eindrücke und Videos, schau gerne in unseren Instagram Story Highlights Südafrika vorbei. Dort haben wir euch live auf unser 3-monatiges Abenteuer mitgenommen.
Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika
Auf Safari im Makhasa Private Game Reserve in Südafrika

Was macht die Makhasa Private Game Lodge so besonders?

Es war Anfang der 1900er Jahre, als die Makhasa Gemeinschaft, die früher einmal auf dem heutigen Land der Makhasa Private Game Lodge lebte, enteignet wurde. Erst als 1991 mit dem Phinda Private Game Reserve das erste private Wildreservat in der Provinz KwaZulu-Natal in Südafrika entstand, wurde fünf Jahre später auch das Land der Makhasa Gemeinschaft zurück gewonnen. Für Südafrika keine Seltenheit. Viele Urvölker und Gemeinschaften wurden Anfang der 1900er Jahre ihrem Land enteignet und ohne eine Perspektive von ihrem Zuhause verdrängt.

2007 wurde das Land dann neu angesiedelt und eine Gemeinschaft gegründet, um alle restaurierten Teile des Landes zu verwalten. Wir hatten das Glück gleich mehrere solcher Orte in Südafrika besuchen zu dürfen, denn auch die !Xaus Lodge in der Kalahari* verfolgt ähnlichen Zweck. Im Laufe der Jahre wurden viele Bemühungen unternommen, um die ländliche Gemeinschaft und insbesondere die Gemeindemitglieder zu fördern und zu bilden. Mit der Idee für eine wirtschaftlich tragfähige Erhaltung und gleichzeitig das generieren sinnvoller Vorteile für benachbarte ländliche Gemeinden wurde die Makhasa Lodge im Jahr 2022 als langfristiges ländliches Erhebungsprojekt gegründet, in welchem die Menschen vor Ort im Tourismus- und Wildtiersektor weiter ausgebildet werden können.

Mit dem Gewinn der Makhasa Game Lodge können dann wiederum Schulen, Kindergärten und andere Bildungseinrichtungen für die Makhasa Gemeinde gebaut werden. Gleichzeitig können Gemeindemitglieder auch aktiv in ihrem Werdegang unterstützt werden.

Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika
Ein Besuch in der Makhasa Private Game Lodge ist wirklich etwas besonderes

Anders als andere private Game Lodges geht die Makhasa Private Game Lodge unter die Haut. Denn damit ist Makhasa ist nicht einfach nur ein Tourismusziel. Vielmehr ist es eine Verbindung von Heimat und Erbe der lokalen Makhasa Gemeinschaft sowie den Besuchen der Touristen. Benannt nach der Makhasa-Gemeinschaft ist dieses Projekt eine Bestrebung, ihre enteigneten Vorfahren zu ehren. Die Makhasa Private Game Lodge ist im stolzen Besitz der Makhasa Gemeinschaft, die das Naturschutzgebiet und einen großen Teil des Landes innerhalb des Munywana Conservancy besitzt. Der Game Lodge-Betrieb folgt dem Streben der Makhasa-Leute nach Selbstbestimmung, Landbesitz und einer Geschäftstüchtigkeit, um letztendlich ihre Gemeinschaft zu stärken. Seit der Gründung wurden eine Reihe von Arbeitsplätzen für die lokale Gemeinschaft geschaffen und auch zukünftig ist das Ziel, ausschließlich Menschen der lokalen Makhasa Gemeinschaft im Makhasa Private Game Reserve einzustellen. Wir finden diese Idee wundervoll und fanden es toll, der Makhasa Gemeinde während unserem Aufenthalt näher zu kommen und mehr über die Menschen zu erfahren. Aber keine Sorge, wer das nicht möchte, genießt einfach nur völlig entspannt puren Luxus, fantastisches Essen und erstklassige Game Drives.

Was erwartet dich bei einer Übernachtung im Makhasa Private Game Reserve?

Gäste der Makhasa Private Game Lodge* genießen zwei private Pirschfahrten pro Tag, jeweils eine zum Sonnenaufgang und eine zum Sonnenuntergang mit &Beyond Phindas erstklassigen ausgebildeten Guides. Bei diesen Game Drives wird das mehr als 12.000 Hektar große Wildschutzgebiet mit einem offenen Safari Fahrzeug nach besonderen Safari-Erlebnissen durchkämmt. Der Sundowner im Makhasa Private Game Lodge* während unserer Safari war für uns eine der besten Erfahrungen, welche wir bei einem Game Drive in Südafrika je hatten! Während andere Game Lodges hier ganz schön knausrig sein können und beispielsweise nur einen Drink pro Person genehmigen, baute uns unser Guide Chris die größte Safari-Sundowner-Bar auf, die wir je gesehen haben.

Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika
Auf der Terrasse der Lodge hätten wir ewig sitzen können

Ebenfalls bei einer Übernachtung mit dabei sind Erfrischungstücher und Willkommensdrinks, Mittagessen, Abendessen und Frühstück sowie selbstgebackene Snacks für zwischendurch. Außerdem sind beliebig viele Snacks und Getränke auf beiden Pirschfahrten inklusive.

Aber beginnen wir von vorne, mit einem etwas anderem Beitrag in diesem Fall und unserem Erlebnis in der Makhasa Private Game Lodge* einfach mal privat, genau so wie wir es erlebt haben, berichtet.

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Auf Safari in der Makhasa Private Game Lodge in Südafrika – unser Erlebnisbericht

Als wir an diesem Morgen aus unserer Unterkunft in Hluhluwe auschecken sind wir überglücklich und gespannt. Nach unseren fantastischen 8 Nächten im und am Kruger Nationalpark haben wir ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass wir so schnell schon wieder ein Safari Erlebnis vor uns haben werden. Als Lukas aber die Makhasa Private Game Lodge* ein paar Tage zuvor entdeckt hat, war ich sofort Feuer und Flamme. Wie könnte ich auch nicht, diese Lodge sieht einfach unfassbar genial aus und ich meine, wie könnte ich auch nein sagen zu Safari in Südafrika?!

Von Hluhluwe bis zur Makhasa Private Game Lodge* ist es etwa eine Stunde Fahrt, doch die vergeht vor lauter Aufregung wie im Flug. Mit Google Maps erreichen wir mit einem kleinen Umweg direkt das Gate des Game Reserves und entdecken auch schon die ersten Äffchen. Nach einer kurzen Kontrolle folgen wir wenige Minuten später auch schon dem Feldweg zur Lodge. Als wir um die letzte Kurve biegen und ein Schild uns signalisiert, dass wir gleich angekommen sind, wartet auch schon die Managerin mit einer weiteren Angestellten mit einem kühlen Erfrischungstuch und einem Willkommensdrink auf uns – wir sind im Himmel. Selten wurden wir so herzlich begrüßt wie hier. Wir fühlen uns sofort Willkommen und Zuhause und sind spätestens jetzt überglücklich die Entscheidung getroffen zu haben unsere letzte Nacht in Hluhluwe sausen zu lassen und stattdessen die Makhasa Private Game Lodge* zu besuchen.

Herzlich Willkommen in der Makhasa Private Game Lodge

Gerade, als wir unser Glück nun hier zu sein immer noch nicht fassen können, werden uns auch schon die schweren Koffer abgenommen und davon getragen. Wir wiederum folgen der Managerin auf die unbeschreiblich schöne Terrasse der Lodge und finden uns mit einem herrlichen Weitblick auf das Wasserloch wieder. Bereits in der Instagram Story der Makhasa Private Game Lodge am Tag zuvor haben wir gesehen, wie eine ganze Herde Elefanten sich hier am Wasserloch versammelt hat, wie zauberhaft muss das wohl gewesen sein.

Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika
Wir lieben das moderne Design der Makhasa Lodge

Die Rezeption befindet sich hinter der Terrasse und ist beeindruckend modern gestaltet. Wir lieben die Kombination aus modern, zeitlos und dem Hauch von Afrika, der sich in vielen Details wiederfindet.

Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika
Der Stil könnte nicht passender gewählt sein

Die Zimmer in der Makhasa Private Game Lodge

Nachdem wir die benötigten Dokumente unterschrieben haben, werden wir zu unserem Häuschen gebracht. Wir haben die Nummer 5 am Ende der Lodge. Was für ein passender Zufall, denn die Nummer 5 ist meine Glückszahl und auch Lieblingszahl. Dass wir hier sind, kann spätestens jetzt kein Zufall mehr sein. Während wir das Zimmer gezeigt bekommen, kommen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Im Bad haben wir sowohl eine Dusche als auch eine Badewanne. Das Bett im Schlafzimmer ist deutlich größer als die Betten, in denen wir in Südafrika bereits übernachtet haben und diese Aussicht zu zwei Seiten – einfach herrlich. Unsere Terrasse ist mitten in die einsame Natur gerichtet.

Zusätzlich haben wir ein riesiges quadratisches bodentiefes Fenster an der linken Seite unseres Zimmers, sodass wir in gleich zwei Richtungen in die Natur blicken können. Auf der rechten Seite finden wir eine optimal durchdachte Schrankkombination, ein Set aus Tee und Kaffee und hausgemachte Cookies, von denen wir natürlich direkt welche testen. Köstlich!

Mittagessen in der Makhasa Private Game Lodge

Viel Zeit haben wir nicht, denn wir sind genau rechtzeitig zum Mittagessen an der Lodge angekommen, sodass wir nur kurz unsere Sachen ablegen und uns schon wieder auf den Weg zur Hauptlodge machen. Dort wird auf der Terrasse das Mittagessen serviert, welches wir gemeinsam mit einem weiteren südafrikanischen Paar aber doch privat, einnehmen. Die Wraps, für mich vegetarisch und für Lukas Beef, sind wirklich köstlich. Dazu genießen wir Pommes und einen griechischen Salat. Du glaubst gar nicht, wie sehr wir uns über den Salat gefreut haben – sogar mit Feta. Einfach herrlich! Ebenfalls genial: Das Wasser in der Makhasa Private Game Lodge* wird mehrfach gefiltert und kann somit bedenkenlos verzehrt und getrunken werden. Das ist stets gut zu wissen, gerade, wenn man etwas rohes wie Salat zu sich nimmt.

Nach dem hervorragenden Mittagessen – die Köchin stammt im Übrigen aus der Makhasa Gemeinde – genießen wir noch eine Stunde freie Zeit auf unserer Terrasse, bevor wir uns um 16 Uhr in unseren Safari Outfits bereit zur ersten Pirschfahrt, wieder auf der Terrasse der Hauptlodge einfinden.

Game Drive am Abend

Hier lernen wir Chris, unseren äußerst gut gelaunten und doch ruhigen Guide aus der Makhasa Community kennen. Geduldig gibt er uns eine ausführliche Einführung in das Makhasa Gebiet und beantwortet all unsere Fragen. So gut abgeholt wurden wir tatsächlich bei einem Game Drive noch nie, was uns bereits jetzt ein äußerst gutes Gefühl vermittelt. Er erklärt uns, welche Tiere es im Game Reserve alles gibt und in welches Gebiet wir heute fahren werden. Wir versuchen im Safari Fahrzeug übrigens immer in der letzten Reihe zu sitzen, denn dankenswerterweise haben wir einmal den Tipp bekommen, dass die letzte Reihe die beste sei und dies können wir nur bestätigen – man sitzt noch höher als alle anderen und kann ohne Probleme über alle hinwegsehen.

Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika
Wir sind bereit für den ersten Game Drive!

Wieder einmal sind wir verblüfft über die Vielfältigkeit Südafrikas. Denn während wir am Tag zuvor noch im iSimangaliso Wetland Park waren, in welchem alles saftig grün ist und wir durch die geringe Höhe der Büsche äußerst weit sehen konnten, erinnert uns das Game Reserve mit seinen dichten Büschen eher an den Hluhluwe Nationalpark. Doch auch nicht ganz, denn hier sind es teilweise wirklich gigantische Bäume, die die Wege einrahmen. Der Game Drive verläuft unfassbar entspannt. Wir halten an vielen Vögeln, sehen eine riesige Schlange und nehmen uns auch Zeit für kleinere Tiere, an denen wir sonst immer gewohnt waren vorbei zu düsen. Das gefällt uns richtig gut. Im Voraus wurden wir von Chris gefragt, was wir alles sehen möchten. Doch nachdem wir erst kürzlich im Kruger Nationalpark mehr als nur die Big 5 in zigfacher Ausfertigung gesehen hatten – und verstehe mich nicht falsch, das ist absolut wundervoll und wir könnten niemals genug Tiere beobachten, hatten wir an diesem Abend aber keine Wünsche und waren offen für alles. Auch das südafrikanische Paar war bereits mehrfach auf Safari, sodass wir diesen Abend so entspannt angehen konnten.

Safari ohne unser Fernglas könnten wir uns nicht mehr vorstellen.

Hier geht’s zu unserem Fernglas*

Als wir gerade um eine Kurve fahren, ändert sich auch etwas die Vegetation. Wir blicken nun auf eine weitläufige Wiese, in welcher nur ab und zu ein paar Büsche und Bäume in die Höhe ragen. Chris ist so ein guter Spotter. Während wir noch völlig fasziniert von der Natur sind, hat er bereits eine Herde Zebras in der Ferne gesichtet.

Als wir kurz darauf fasziniert einen Buschbock beim Vorbeifahren im Gebüsch beobachten, finden wir uns auch schon im tiefsten Wasserloch wieder, durch welches wir je mit einem Auto durchgefahren sind. Puh, geschafft!

Am Wasserloch geht es aktiv zu

Plötzlich, wir sind vor lauter Aufregung noch nicht einmal zum Stillstand gekommen, huscht doch tatsächlich ein Krokodil direkt vor unseren Augen über die Straße. Es scheint sich vor uns erschrocken zu haben und flüchtet ins Wasser. Wir sind alle fasziniert vom Krokodil, als einer der Gruppe auf einmal sagt, hey, schaut mal hier! Eine ganze Gruppe Hippos liegt nur ein paar Meter weiter im Wasser. Auch sie haben uns entdeckt und schwimmen schnurstracks in unsere Richtung – das gibt es ja nicht! So aktive Hippos haben wir wirklich noch nie gesehen. Sie spielen miteinander, necken sich und schwimmen fröhlich umher. Von unserem Guide erfahren wir, dass das am Wetter und der Uhrzeit liegt. Sie sind aktiv, weil es gerade nicht mehr so heiß ist und sie in wenigen Minuten aus dem Wasser raus zum Fressen gehen – ist das nicht faszinierend. Dabei habe ich kurz zuvor noch unseren Guide gefragt, ob es im Game Reserve auch Hippos gebe. Das schöne an Chris ist, dass er uns so viel Zeit lässt wie nur möglich. Hier dreht sich endlich einmal nicht alles nur um die Big 5 – auch, wenn wir die natürlich mindestens genauso gerne beobachten und keiner aus der Gruppe nein sagen würde, würden wir eines der Big 5 sehen ;-). Die Big 5 auf einer Safari in Südafrika sind übrigens der Löwe, das Nashorn, der Wasserbüffel, der Leopard und Elefant. Die zauberhaften Vögel, die Chris uns an diesem Abend zeigt, begeistern uns aber auch.

Nur eine Kurve weiter folgt schließlich das nächste Highlight. Wir sehen drei Nashörner auf einer riesigen Graslandschaft grasen. Es ist eine Mutter mit zwei Kälbern, wobei nur das eine ihr Leibliches Kalb ist. Chris erklärt uns, dass das in der Tierwelt ganz normal sei. Das zweite Baby-Nashorn hat sich die Mutter einfach ausgesucht und wurde offensichtlich angenommen.

Gegen 18:30 Uhr, bereits völlig geplättet von all den wundervollen Eindrücken, erreichen wir eine Lichtung mit einem Wasserloch. Hier werden wir eine Pause einlegen und den Sonnenuntergang ansehen.

Sundowner auf Safari

Wir staunen nicht schlecht, als Chris eine Bar für gefühlte 50 Menschen aufbaut, dabei sind wir doch nur zu viert. Lukas entscheidet sich für Amarula auf Eis, während ich den von Chris angepriesenen legendären Gin Tonic teste. Beides eine hervorragende Wahl. Von den Snacks liegen wir die vegetarischen Samosas und natürlich die getrocknete Ananas. Die Nüsse sind ebenfalls eine willkommene Abwechslung. Zusätzlich gibt es noch Biltong, das südafrikanische Trockenfleisch.

Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika
Jede Menge Auswahl beim Sundowner auf Safari in Südafrika

Als wir uns um kurz nach 19 Uhr wieder auf den Rückweg machen, da es bereits stockfinster geworden ist, kommt plötzlich eine Durchsage: Ein Leopard wurde gesichtet, das gibt es ja nicht. Obwohl unser Game Drive eigentlich schon längst vorbei gewesen wäre, gibt Chris jetzt einmal richtig Gas – er möchte uns unbedingt noch den Leoparden zeigen, was alle an Board natürlich begrüßen. Als wir den durchgesagten Ort erreichen, steht dort bereits ein anderes Safari Fahrzeug. Die Gruppe hat extra auf uns gewartet, um uns und Chris den genauen Standort des Leoparden zu zeigen, was wir äußerst nett finden.

Es ist das erste Mal, dass Chris Offroad fährt – und zwar genau so, wie wir es lieben. Ein paar Mal muss er rangieren, bis wir letztendlich nur noch etwa 2 Meter vom Leoparden entfernt zum Stillstand kommen. Der Bauch des Leoparden ist riesig, wir sind echt etwas geschockt. Chris erklärt uns, dass das daran liegt, dass der Leopard wohl viel zu viel gefressen hat. Eine Weile beobachten wir gespannt den Leoparden, bis wir müde aber glücklich zur Lodge zurück gefahren werden.

Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika
Was für ein Glück einen vollgefutterten Leoparden in der Nacht zu beobachten

Zurück an der Lodge stehen auch schon zwei Mitarbeiter bereit und reichen uns Erfrischungshandtücher sowie eine heiße Schokolade mit Mini Marshmallows – wie genial! Bevor wir uns an den bereits gedeckten Tisch für das Dinner setzen lassen wir uns aber erst einmal kurz zu unserem Zimmer begleiten. Weil es rund um die Lodge keine Zäune gibt ist das alleine in der Nacht nicht erlaubt.

Abendessen in der Makhasa Private Game Lodge

Die Location zum Dinner sieht einfach fantastisch aus. Wir sitzen in unserer eigenen privaten kleinen Nische auf der herrlichen Terrasse und blicken auf das Wasserloch. Gerade, als wir uns setzen wollen schrecken wir hoch, denn eine Hyäne läuft nur einen Meter vor dem Geländer der Terrasse vorbei. Lukas zückt schnell unsere 10.000 Lumen starke Taschenlampe und leuchtet auf die Wiese hinaus. Die Hyäne läuft doch tatsächlich einmal quer an der Lodge vorbei. Nicht selten soll die Hyäne vor Neugier bereits auf der Terrasse gewesen sein – verrückt.

Wir bestellen uns ein Bier und den Hauswein Sauvignon Blanc. Zur Vorspeise gibt es Butternut Coup mit selbstgemachte Brot – das ist typisch in Südafrika und wirklich köstlich. Als Hauptspeise habe ich Lemon Butter Pan Fried Kingklip gewählt, das ist ein südafrikanisches Fischfilet. Lukas hat sich für Tender Beef Filet mit überbackenen Kartoffeln und Gemüse entschieden. Ganz traditionell genießen wir zum Nachtisch südafrikanischen Malva Pudding mit Amarula Soße.

Das Essen war wirklich ausgezeichnet. Da um 04:30 Uhr am nächsten Morgen schon wieder der Wecker klingelt, beeilen wir uns nach dem Essen ins Bett zu kommen.

Morning Safari

Was für eine kurze Nacht! Wie wir es geschafft haben pünktlich um 05:30 Uhr wie abgemacht wieder auf der Terrasse zu stehen, ist mir heute tatsächlich ein Rätsel. Chris und auch das südafrikanische Pärchen sind bereits da und nach einem kurzen Briefing wohin wir an diesem Morgen fahren geht es auch schon tierisch los. Wir sehen die größte Zebra Herde, die wir jemals gesehen haben. So muss das in der Serengeti in Tansania mit den Gnu Herden sein – einfach beeindruckend.

Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika
Sind Zebras nicht einfach nur beeindruckend?

Als wir gerade das Flugfeld passieren wollen, sehen wir einen riesigen Elefantenbullen über das Flugfeld laufen. Chris beschließt umzudrehen und fährt an den Bullen heran. Elefanten im Makhasa Game Reserve zu sehen ist besonders, denn viele gibt es hiervon nicht. Ursprünglich gab es überhaupt keine Elefanten im Gebiet und die wenigen, die es gibt, stammen aus dem Tempe Nationalpark nordöstlich von hier. Es ist immer wieder beeindruckend einen riesigen Elefantenbullen aus nächster Nähe zu beobachten.

Makhasa Game Lodge, Safari, Südafrika
Was für ein gigantischer Elefantenbulle!

Den nächsten Halt machen wir an einem Wasserloch. Ein einsames Hippodrom spielt gerade mitten im See mit sich selbst. Es wirkt als sei es ausgesetzt worden, was in der Tierwelt völlig normal ist. Dahinter entdecken wir ein Krokodil.

Der Morgen ist ziemlich ruhig was das Beobachten der Tiere betrifft, aber das finden wir nicht weiter schlimm. Wir genießen die Ruhe und beobachten die vielen Vögel in den Bäumen. An einer kleinen freien Stelle unter einem Feigenbaum mitten im Wald legen wir eine Pause an. Wir entscheiden uns für einen Mocha-Choca-Rula, das ist Kaffee mit heißer Schokolade und Amarula. Lukas wählt die Variante mit Kaffee und ich ohne. Einfach nur köstlich, ebenso die Snacks, die heute aus kleinen Muffins und dem typischen afrikanischen Teegebäck bestehen.

Zurück in der Lodge werden wir wieder mit einem leckeren Welcome-Back Drink begrüßt. Wir bedanken uns herzlich bei Chris und freuen uns nun auf das Frühstück. Am Buffet gibt es Croissants, Muffins, frische Früchte, Käse, Müsli, Joghurt und Toast. Dazu bestellen wir jeweils einen Cappuchino bzw. eine heiße Schokolade und Omelette. Gestärkt aber wirklich voll ziehen wir uns anschließend noch einmal kurz auf unser Zimmer zurück und packen so schnell es geht unsere Koffer. Es ist bereits 11 Uhr, als wir nach diesem erlebnisreichen Aufenthalt wieder in unserem Auto sitzen und es an der Zeit ist, die Makhasa Game Lodge zu verlassen. Heute haben wir schließlich noch eine weite Strecke vor uns, wir fahren in Drakensberge.

Makhasa Private Game Lodge*

Wie viele Nächte sind ideal für eine Safari in Südafrika?

Diese Frage wird uns tatsächlich super oft gestellt und ganz ehrlich? Auch wir diskutieren jedes Mal aufs neue, wie viele Nächte wir am besten machen sollen. Dabei ist die Antwort so simpel, denn ein richtig oder falsch gibt es nicht. Wie du an unserem Erfahrungsbericht sehen kannst, lohnt sich ein Aufenthalt in einer privaten Game Lodge schon ab einer Nacht! Die meisten verbringen aber wohl zwei Nächte in den Game Lodges, um mindestens einen vollen Tag miterleben zu dürfen. Bedenken solltest du allerdings, dass man zwischen dem Frühstück und dem Abend Game Drive dann freie Zeit hat, die Lodge aber ja nicht wirklich verlassen kann. Einfach mal die Seele baumeln zu lassen, tut aber ganz gewiss auch gut! In der Makhasa Private Game Lodge, wären wir auf jeden Fall gerne noch eine Nacht länger geblieben.

Ebenfalls ein wichtiger Hinweis, die Tierwelt ist natürlich nicht zu steuern. Je mehr Nächte du also in einer Game Lodge verbringst, umso höher ist natürlich die Wahrscheinlichkeit so viele Tiere wie möglich zu sehen. Denn bei jedem Game Drive hast du natürlich eine neue Chance, andere Tiere zu sichten!

Anreise Makhasa Private Game Lodge

Die Anreise ist bei einer Private Game Lodge ein wichtiges Thema, denn während es bei gewöhnlichen Unterkünften völlig egal ist, wann du anreist, gibt es bei den Private Game Lodges fixe Vorgaben. Beachte, dass du egal bei welcher Private Game Lodge meistens schon zum Mittagessen anreist, also zwischen 12 und 14 Uhr. Dies solltest du vor allem bei deiner Südafrika Reiseplanung bedenken. Die Makhasa Private Game Lodge liegt ungefähr eine Stunde nördlich von Hluhluwe. Wir empfehlen dir die Nacht zuvor im Hluhluwe zu verbringen. Verbringst du die Tage zuvor im Kruger Nationalpark empfehlen wir dir, eine Zwischenübernachtung in Swasiland einzuplanen, von dort schaffst du es am nächsten Tag bis 13 Uhr im Makhasa Private Game Reserve zu sein. Fast auf dem Weg liegen würde zum Beispiel die Bushwillow Lodge*, diese hat jedoch Stand Februar 2023 noch keine einzige Bewertung und wir haben selbst in Hluhluwe Zwischenübernachtet, sodass ich dir an dieser Stelle leider nicht sagen kann, ob die Unterkunft gut ist.

Was die Unterkünfte betrifft ist die Auswahl an guten Unterkünften in Hluhluwe stark begrenzt. Eine ganz gute Wahl für eine Zwischenübernachtung in Hluhluwe – oder zwei Übernachtungen, solltest du noch planen den Hluhluwe-iMfolozi Park zu besuchen, ist das The Wilds Guest House*. Wir haben den Hluhluwe-iMfolozi Nationalpark ebenfalls von Hluhluwe aus in einem Tagesausflug besucht. Für den iSimangaliso Wetland Park empfehlen wir dir eine Unterkunft in St. Lucia zu wählen.

Hluhluwe Nationalpark, Safari, Südafrika
Im Hluhluwe Nationalpark hatten wir Glück und haben gleich mehrere Nashörner gesichtet

Noch ein Hinweis, solltest du die Route durch Swasiland wählen, beachte, dass du eine Genehmigung von deinem Mietwagen Verleiher benötigst. Diese ist je nach Mietwagenverleiher kostenpflichtig und kostet in der Regel zwischen 50 und 100 Euro.


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Du warst schon einmal auf Safari in Südafrika, wie hat es dir gefallen?

Was hat dir am besten gefallen? Hast du Geheimtipps oder vielleicht eine Frage zur Anreise oder zu unserer Unterkunft? Schreib es uns in die Kommentare! Wir sind gespannt!

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