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Magnetic Island vor Townsville an der Ostküste in Australien: Sehenswürdigkeiten und unsere Tipps

Eine Insel in Australien, auf der du nicht nur Koalas, sondern auch Wallabies auf natürlichem Wege nahe kommen kannst? Willkommen auf Magnetic Island, der magischen Insel vor Townsville in Queensland an der Ostküste von Australien. Magnetic Island, Maggie oder MI, wie die Einheimischen die Insel liebevoll nennen, liegt etwa 8 km vor der Küste von Townsville und eignet sich wunderbar zum Wandern, Tiere beobachten und Schnorcheln. Neben einem Schiffswrack kannst du viele bunte Fische und in der Florence Bay, sogar Schildkröten entdecken. In diesem Beitrag nehmen wir dich mit auf die Insel Magnetic Island in Australien und verraten dir alles, was du für deinen Besuch auf Magnetic Island wissen musst.

Ausgangspunkt für die magische Insel ist die kleine Küstenstadt Townsville an der Ostküste von Australien. Möchtest du wissen, ob Townsville ebenfalls einen Besuch wert ist, oder ob du direkt auf Magnetic Island übernachten solltest, schau gerne im Beitrag über Townsville hier vorbei:

Townsville an der Ostküste in Australien: Sehenswürdigkeiten und unsere Tipps

Magnetic Island Ostküste Australien Sehenswürdigkeiten
Ist der kleine Kerl nicht unglaublich goldig? Koalas lassen sich auf Magnetic Island wunderbar in freier Natur beobachten

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Hilfreiche Tipps für deinen Urlaub in Australien:

Übernachten auf Magnetic Island: Unsere Tipps

Ausgangspunkt für die Insel Magnetic Island ist die Küstenstadt Townsville. Die meisten Reisenden übernachten zwei Nächte in Townsville und besuchen für einen Tagesausflug Magnetic Island. Alternativ kannst du aber auch direkt auf Magnetic Island für 1-2 Nächte übernachten. Wir haben bereits beides getestet. Während in Townsville zu übernachten gewisse Vorteile mit sich bringt, wie, dass du nicht das gesamte Gepäck mit auf die Insel über die Fähre nehmen musst, oder einen größeren Supermarkt zur Verfügung hast, ist es natürlich deutlich schöner direkt auf Magnetic Island zu übernachten. Beim Übernachten auf Magnetic Island bist du unabhängig von den Fährzeiten und kannst das Inselleben in vollen Zügen genießen. Mietest du dir ein Auto, hast du natürlich erst einmal höhere Kosten, weil du das Auto länger als nur für einen Tag benötigst. Persönlich würde ich aufgrund der Schönheit der Insel jedoch immer wieder dazu tendieren, mindestens 2 Nächte auf Magnetic Island zu verbringen.

Die beste Wahl für Backpacker ist ganz klar das Selina Magnetic Island*. Hier habe ich bereits auf meiner allerersten Reise durch Australien übernachtet und die Atmosphäre mitten im Wald, den angrenzenden kleinen Koala Park und den Pool sehr geliebt. Das Selina ist eines der besten und schönsten Hostel in ganz Australien und wirklich eine tolle Adresse zum Übernachten auf Magnetic Island. Übrigens gibt es im Selina Magnetic Island* auch Doppelzimmer!

Möchtest du stattdessen lieber in Townsville übernachten und nur für einen Tag Magnetic Island besuchen, so wie wir das auch bei unseren letzten beiden Aufenthalten gemacht haben, kann ich dir diese beiden Unterkünfte empfehlen:

Die schönsten Sehenswürdigkeiten und besten Aktivitäten auf Magnetic Island – diese Orte solltest du keinesfalls verpassen

Auf der Karte findest du die schönsten Sehenswürdigkeiten für Townsville, aber auch Magnetic Island im Überblick. Außerdem siehst du auch die Standorte der von uns empfohlenen Unterkünfte und all unsere weiteren Tipps.

Magnetic Island Anreise: So kommst du auf Magnetic Island

Magnetic Island liegt etwa 20 Minuten mit der Fähre von Townsville entfernt und liegt aufgrund der Schönheit der Insel, aber auch der einfachen Erreichbarkeit auf fast jeder Bucketlist für einen Roadtrip entlang der Ostküste von Australien. Insgesamt 23 zauberhafte Strände und Buchten, von denen einer schöner ist als der andere, warten darauf, von dir entdeckt zu werden.

Die einfachste Möglichkeit, um nach Magnetic Island zu kommen, ist mit der Fähre. Prinzipiell gibt es eine Fähre für Autos und eine Fähre nur für Fußgänger. Vergleichst du die Kosten, wie viel es kosten würde dein Auto bzw. deinen Camper mit nach Magnetic Island zu nehmen mit den Kosten einer Unterkunft auf Magnetic Island, einem extra Auto dort und den Parkgebühren für dein Auto bzw. deinen Camper in Townsville wirst du schnell feststellen, dass es unfassbar teuer ist sein eigenes Auto mit auf Magnetic Island zu nehmen. Aus diesem Grund lassen die meisten Reisenden ihr Auto bzw. ihren Camper auf dem Fährparkplatz in Townsville stehen und nehmen die Passagierfähre nach Magnetic Island.

Die Fähre kostet derzeit 36 AUD pro Person hin und zurück und kann ganz einfach online gebucht werden. Mit diesem Ticket kannst du jede beliebige Fähre mit dem Anbieter Sealink nehmen. Buchen solltest du die Fährverbindung mit Sea Link unbedingt vorab:

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Fährst du mit der Fähre nach Magnetic Island, werfe unbedingt einen Blick zurück auf Townsville, der Blick vom Wasser auf Townsville und den herausragenden Castle Hill ist wirklich toll!

Magnetic Island Fortbewegung: Auto oder Bus?

Mit 52 Quadratkilometern ist Magnetic Island offensichtlich zu groß, um die gesamte Insel zu Fuß zu erkunden. Prinzipiell gibt es deshalb zwei Möglichkeiten, um auf Magnetic Island von A nach B zu kommen.

Schnell und flexibel: Mit dem Mietwagen Magnetic Island erkunden

Die einfachste und flexibelste Möglichkeit, um so viele Sehenswürdigkeiten wie nur möglich zu sehen ist mit einem Mietwagen. Unser Auto haben wir zuletzt bei Best of Magnetic ausgeliehen. Besuchst du Magnetic Island nur für einen Tagesausflug, ist ein Mietwagen die beste Lösung, da es ohne wirklich schwierig ist einen Großteil der Insel überhaupt an einem Tag zu entdecken. Nachteile sind jedoch, dass die meisten Mietwagenverleiher erst ab 9 Uhr öffnen und das Auto bereits vor 17 Uhr zurückgegeben werden muss. Als Frühaufsteher für alle, die bereits die Fähre um 7 Uhr nehmen, ist das natürlich eigentlich viel zu spät und ein Grund mehr, weshalb ich finde, dass es sich lohnt direkt auf der Insel zu übernachten.

Die günstige Variante: Mit dem Bus Magnetic Island erkunden

Die zweite Möglichkeit ist mit dem öffentlichen Bus Nr. 250. Wir haben bereits mehrfach beide Varianten getestet. Am Bus hat uns ganz klar gestört, dass der Bus meistens richtig voll war und wir überall ewig auf den Bus warten und so wertvolle Zeit verloren haben. Auch ist es richtig umständlich, im Bus eigene Schnorchelsachen plus Lunch Pakete für den Tag mitzunehmen, vor allem, da man die Schnorchelsachen natürlich nicht überall benötigt. Dafür ist das Busfahren natürlich günstiger und ein großer Vorteil ist, dass der Bus bereits ab 5 Uhr Morgens fährt und damit keine wertvolle Zeit am Morgen beim warten auf den Autoverleiher verloren wird.

Wie du siehst, gibt es bei beiden Möglichkeiten Vor- aber auch Nachteile. Wer sich das Geld sparen möchte und Frühaufsteher ist, kann mit dem Bus nichts falsch machen. Wer ohnehin erst plant gegen 9 Uhr auf der Insel zu sein, für den ist der Mietwagen die richtige Wahl.

1. Magnetic Island Sehenswürdigkeiten: Geoffrey Bay

Das erste Highlight auf Magnetic Island liegt nur wenige Minuten vom Fährterminal und damit dem Ankunftsort auf Magnetic Island, Nelly Bay, entfernt. Die zauberhafte Geoffrey Bay in Arcadia bietet nicht nur den Zugang zu den Rock Wallabies, sondern auch einen der 10 besten Schnorchelplätze von Queensland. Und das ist auch nicht verwunderlich, denn zwei Drittel der Insel bestehen aus einem geschützten Nationalpark und sind Teil des zum Welterbe gehörenden Great Barrier Reef Marine Park.

Denn in der wunderschönen Bucht befindet sich ein selbstgeführter Schnorchel-Trail, der dich direkt zum Moltke-Schiffswrack nur wenige Meter vom Strand entfernt führt. Möchtest du nicht ganz so weit hinaus schwimmen, kannst du auch einfach direkt von der Rampe bei den Rock Wallabies starten. Das Schiffswrack kannst du dabei gar nicht übersehen. Neben dem Moltke-Wrack führt der Schnorchel-Trail immer in Begleitung von vielen bunten Fischen auch an einem Propeller von einem Bomberjet aus dem Zweiten Weltkrieg vorbei.

2. Magnetic Island Sehenswürdigkeiten: Rock Wallabies

Die Rock Wallabies leben schon seit Jahren an den Felsen direkt an der Geoffrey Bay und sind eigentlich wirklich goldig. Trotzdem hat mich der Anblick der Wallabies und deren Gesundheitszustand wirklich schockiert. Das liegt wohl daran, dass gefühlt jeder Tourist die kleinen mit Äpfeln und Karotten nur so voll stopft – anders kann ich das wirklich nicht ausdrücken. Auf fast jeder Seite steht, dass Besucher unbedingt Karotten oder Äpfel zum Füttern der Rock Wallabies mitnehmen sollten, dabei ist das für die Kleinen weder gesund, noch sinnvoll. Ein uraltes Schild weißt am Ort selbst darauf hin, was du theoretisch füttern kannst und was du keinesfalls füttern solltest. Darüber besagt ein neues Schild, dass du überhaupt nicht füttern solltest. Schwierig zu entscheiden, was richtig oder falsch ist, wenn es nicht einmal die Tourismusorganisation auf Magnetic Island selbst schafft, hier für Klarheit zu sorgen.

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Die besten Chancen zum Sichten der Rock Wallabies bestehen zum Sonnenaufgang und -untergang, aber auch unter dem Tag halten sich einige Rock Wallabies an den Felsen auf.

Wem die kleinen Wallabies etwas bedeuten, der verzichtet hier auf das Füttern der Wallabies und genießt es einfach nur, die Kleinen zu beobachten. Denn wusstest du, dass zu viele Äpfel und Karotten überhaupt nicht gesund für Wallabies oder Kängurus sind? Tatsächlich enthalten Äpfel und Karotten viel zu viel Zucker für die kleinen Tiere und bereiten den Wallabies mehr Bauchschmerzen, als, dass es ihnen gut tut. Machst du vor deinem Besuch auf Magnetic Island einen Halt in Cape Hillsborough, wirst du alle Infos über Kängurus und was Kängurus bzw. Wallabies vertragen und was nicht, aber auch noch einmal aus erster Hand von den Rangern dort erfahren.

3. Magnetic Island Sehenswürdigkeiten: Alma Bay

Unmittelbar neben der Geoffrey Bay befindet sich auch schon das nächste Highlight. Die zauberhafte Alma Bay liegt ebenfalls in Arcadia und wird von beiden Seiten von großen, etwa 300 Meter langen Felsformationen eingerahmt. Während über Wasser ein herrlicher Sandstrand wartet, glänzt die Unterwasserwelt mit optimalen Schnorchelbedingungen, vielen bunten Fischen und mit Glück sogar der Sichtung von Rochen oder Schildkröten.

Schnorcheln kannst du prinzipiell sowohl links als auch rechts an den Felsen, wobei die Unterwasserwelt auf der rechten Seite deutlich schöner ist.

Die beste Möglichkeit, um die wunderschönen Buchten und Strände von Magnetic Island kennenzulernen und dabei auch noch spannendes über das Great Barrier Reef zu erfahren, ist bei einer Boots- und Schnorcheltour. Snacks und Getränke sowie das Schnorchelequipment und Stand-Up Paddle Boards sind inbegriffen.

Aquascene Magnetic Island Discovery Tours* (ab 92 Euro)

Mindestens genauso schön ist übrigens auch diese 4-stündige Segeltour mit Mittagessen ab Nelly Bay:

Magnetic Island Lunchtime Sailing Cruise* (ab 159 Euro)

4. Magnetic Island Sehenswürdigkeiten: The Forts Walk

Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten von Magnetic Island ist der beliebte „The Forts Walk“, auf welchem du nicht nur wunderschöne Aussichten hast, sondern auch Koalas beobachten kannst. Startpunkt der Wanderung ist der Forts Junction Parkplatz. Für den gesamten historischen Walk solltest du etwa 2-3 Stunden Zeit einplanen. Hin und Zurück dauert die Wanderung 4 km. Unterwegs kannst du dich entscheiden, ob du zusätzlich noch weiter zur herrlichen Florence Bay laufen möchtest. Die Florence Bay ist der schönste Ort zum Schnorcheln mit Schildkröten auf Magnetic Island. Plane hierfür nochmals mindestens 1-2 Stunden mehr Zeit ein.

Um Koalas zu sehen, solltest du besonders im ersten Abschnitt der Wanderung einen Blick in die Eukalyptusbäume am Wegesrand werfen. Oft haben andere Reisende aber auch Pfeile aus Stöcken gelegt, die dir verraten, wo sich der nächste Koala befindet.

Ein besonderes Highlights sind die vielen Aussichtspunkte auf dem Weg auf die Arthur Bay und die Florence Bay.

5. Magnetic Island Sehenswürdigkeiten: Horseshoe Bay

3 km lang, wunderschön und der perfekte Ort zum Mittagessen ist die sogenannte Horseshoe Bay im Nordosten von Magnetic Island, die auch gleichzeitig der letzte öffentlich zugängliche Teil der Insel ist. Entlang der Horseshoe Bay befinden sich viele Unterkünfte, Cafés und Restaurants. Auch das beliebte Backpackers Selina Magnetic Island* liegt an der Horseshoe Bay. Möchtest du mehr über Wombats, Koalas und weitere Tiere Australiens erfahren, kannst du den Koala Park im Selina Magnetic Island besuchen.

Bringst du genügend zeit mit, kannst du von der Horseshoe Bay aus zu den kleinen, versteckten Buchten White Lady Bay, Balding Bay oder Radial Bay wandern. Aber auch die Florence Bay ist nur 3 km einfach, also knapp 1.5 Stunden zu Fuß von der Horeseshoe Bay entfernt.

6. Magnetic Island Sehenswürdigkeiten: Die Westküste

Eine weitere wunderschöne Gegend auf Magnetic Island ist die einsame Westküste, die allerdings nur mit einem 4×4 und im Rahmen einer Tour, oder auf eigene Faust ab Nelly Bay zu Fuß erreicht werden kann. Empfehlenswert ist beispielsweise diese Tour:

West Coast 4WD Eco Bus Tour (ab 46 Euro)

Besonders beliebt sind die Sonnenuntergangs-Touren zum West Point Beach:

West Point 4WD Sonnenuntergangstour (ab 46 Euro)

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An den Sonnenuntergängen in Australien kann man sich einfach nie satt sehen

Wann ist Quallensaison auf Magnetic Island?

Obwohl die Stinger Season, also Quallensaison auf Magnetic Island und im gesamten Great Barrier Reef von Jahr zu Jahr leicht variiert, ist vor allem in den Monaten Mitte Oktober bis Ende April Vorsicht geboten. Wer keinen eigenen Stinger Suit hat, sollte sich im Dive Shop an der Geoffrey Bay unbedingt vor dem Schnorcheln einen Stinger Suit (ca. 25 AUD für den ganzen Tag) ausleihen.

Neben der Quallensaison gibt es noch ein weiteres wichtiges Phänomen im Great Barrier Reef, welches nicht nur die Sicht unter Wasser beeinträchtigt, sondern auch dafür sorgt, dass du unbedingt einen Stinger Suit tragen solltest. Wie eine Art Unterwasser-Schneesturm sieht es aus, wenn alle Korallen auf einmal unzählige Bündel von Eiern und Sperma abwerfen, aus welchen Korallenlarven entstehen. Dieses Ereignis findet nur einmal im Jahr und in der Regel mitten in der Nacht statt. Im vergangenen Jahr hatten wir am 31. Oktober das Glück – oder auch Pech, denn die Sicht zum Schnorcheln ist am Tag danach wirklich schlecht – dieses Ereignis mit eigenen Augen mit ansehen zu dürfen.

Magnetic Island Beste Reisezeit

Mit über 320 Sonntagen im Jahr gehört die Magnetic Island vor der Küste von Townsville zu den sonnigsten Gegenden an der Ostküste Australiens. Obwohl die Region ganzjährig mit mindestens 19 °C ein beliebtes Reiseziel ist, gibt es einen Monat, den ich persönlich nicht empfehlen kann: der Januar. Wir waren im Januar für 3 Wochen in Townsville und hatten keinen einzigen Sonnentag. Das liegt daran, dass im Januar die stürmische Saison der Tropenregion beginnt. Je nach Saison und klimatischen Bedingungen, kann diese dabei auch schon einmal ein paar Wochen anhalten. Meine persönliche Lieblingsreisezeit für Queensland und Magnetic Island sind die Monate September bis November. Zu dieser Zeit ist die Wahrscheinlichkeit für schönes Wetter am höchsten und die Temperaturen sind angenehm bis heiß.


Du warst schon einmal auf Magnetic Island, wie hat es dir gefallen?

Welche Orte haben dich hier verzaubert? Hast du Geheimtipps oder vielleicht eine Frage zur Anreise oder zu unseren Unterkünften? Schreib es uns in die Kommentare! Wir sind gespannt!


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