Die Karikari Peninsula im neuseeländischen Northland auf der Nordinsel hat etwas, was nicht viele Orte Neuseelands haben – einen Cola-Cola-farbigen See und eine halbmondförmige, wunderschöne Bucht namens Maitai Bay. Beide Orte sind absolute Neuseeland Geheimtipps unter den Einheimischen und unter den Touristen noch nicht sehr weit verbreitet. In diesem Beitrag nehmen wir dich mit auf die Karikari Peninsula nach Neuseeland und verraten dir, wie du die beiden hidden gems findest, welche Sehenswürdigkeiten du neben dem Coca Cola Lake und der Maitai Bay auf Karikari Peninsula im Northland noch alles erleben und entdecken kannst und wo du am besten übernachten kannst – sei gespannt.

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• Reisedauer: mindestens 1-2 Stunden sind ideal zum Erkunden der Karikari Peninsula
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Karikari Peninsula im neuseeländischen Northland: Das sind die schönsten Sehenswürdigkeiten

Auf der Karte findest du alle Orte auf der Karikari Peninsula, aber auch die gesamte Nordinsel genau eingezeichnet. Durch das Ausblenden einzelner Orte kannst du dir auch nur die Sehenswürdigkeiten für die Karikari Peninsula im Northland anzeigen lassen.

💡Möchtest du die Karte auf deinem Smartphone in der Google-Maps-App öffnen, klicke einfach auf das Rechteck oben rechts.

Karikari Peninsula: Anreise und Übernachten

Die Karikari Peninsula liegt etwas versteckt und unscheinbar im Nordosten der neuseeländischen Nordinsel, im sogenannten Northland. Nur 100 km von Paihia (1.5 Stunden Fahrt) und 123 km (ca. 2 Stunden Fahrt) vom Cape Reinga, liegt die Karikari Peninsula sozusagen inmitten zweier TOP Neuseeland Sehenswürdigkeiten. Ein Besuch der Karikari Peninsula lässt sich deshalb am besten mit Paihia und der Bay of Islands und dem Cape Reinga verbinden. Obwohl du auf der Karikari Peninsula auch übernachten kannst, empfehlenswert sind beispielsweise das Taipa View Bed & Breakfast* noch auf dem Highway 10 in Richtung Cape Reinga oder die beiden Unterkünfte Wander Inn* und Karikari Lodge* direkt auf der Halbinsel, kannst du die Karikari Peninsula auch in deinen Tagesausflug zum Cape Reinga ab Paihia einbinden.

Organisierte Touren zur Karikari Peninsula gibt es keine. Die einfachste Möglichkeit, die Karikari Peninsula somit zu erreichen, ist auf eigene Faust.

Bist du mit dem Camper unterwegs, gibt es auf der Karikari Peninsula zwei unglaublich geniale Stellplätze. Einmal am Coca Cola Lake – hier ist auch kostenloses frei stehen erlaubt – und direkt an der Maitai Bay auf der Maitai Bay Campsite.

1. Der Coca Cola Lake auf der Karikari Peninsula

Das erste Highlight auf der Karikari Peninsula liegt nur knapp 6 km vom Highway 10 entfernt. Der Coca Cola Lake ist ein wunderschöner, Coca-Cola-farbiger See, in dem du sogar Schwimmen gehen kannst. Vor allem beliebt bei den Einheimischen zum Schwimmen im rostbraunen, aber doch glasklaren See, ist der See bei Touristen noch ein wahres hidden gem.

Zum Coca Cola Lake gelangst du, indem du auf Google Maps Rotopokaka (Coca Cola) Lake eingibst – offiziell heißt der See nämlich Rotopokaka Lake. Den Standort findest du auch auf der obigen Karte. Nach etwa 4 km biegst du von der Hauptstraße auf eine kleine Seitenstraße in Richtung Tokerau Beach ab. Bevor du aber komplett bis zum Tokerau Beach fährst, geht noch einmal eine kleine, unscheinbare geschotterte Straße nach rechts ab – die Zufahrt zum Coca Cola Lake. Übernachten bzw. frei stehen kannst du als Camper übrigens nicht direkt am Lake, sondern vorne am Tokerau Beach im Tokerau Beach Motor Camp, praktisch gesehen ist das jedoch fast das selbe.

Im Coca Cola Lake kannst du meistens unbedenklich schwimmen gehen, das Wasser färbt weder ab, noch riecht es seltsam. Tatsächlich besagt eine Legende der Maori sogar, dass der See heilende Eigenschaften hat. Gefärbt wird das Wasser durch den Torf und die natürlichen Tannen im Wasser, was letztendlich die rostbraune, coca-cola-farbige Mischung hervorruft.

Allerdings gibt es auch Zeiten, in denen der See aufgrund bestimmter Algen nicht sicher zum Schwimmen ist. Möchtest du sicherstellen, dass der See an dem Tag deines Besuchs zum baden geeignet ist, werfe einen Blick auf die offizielle Seite.

2. Der Tokerau Beach

Nur einen Katzensprung vom Coca Cola Lake entfernt befindet sich der wunderschöne, etwa 18 km lange Tokerau Beach. Am Tokerau Beach kannst du baden oder einen ausgedehnten Strandspaziergang unternehmen, bevor du dich weiter auf Erkundungstour der Karikari Peninsula begibst. Camper können im Tokerau Beach Motor Camp übernachten.

3. Mt. Puheke Lookout

Doch nicht nur die östliche Seite der Karikari Peninsula ist von einem zauberhaften Strand verziert. Bevor du dich weiter an die östliche Spitze der Halbinsel machst, lohnt es sich einen Halt gegenüber am Mt. Puheke Lookout einzulegen. Der Mount Puheke Lookout bietet eine atemberaubende Aussicht auf den Puheke Beach. Startpunkt der kleinen Wanderung ist der Puheke Parkplatz, von dort aus solltest du etwa 20-30 Minuten für den Aufstieg einplanen.

Besuchst du das Cape Reinga und die Karikari Peninsula für einen gemeinsamen Tagesausflug, empfehle ich dir den Mt Puheke Lookout vorerst auszulassen und direkt weiter zur Maitai Bay zu fahren, da es ansonsten zu spät werden könnte. Der Mt. Puheke Lookout liegt ohnehin auch auf dem Rückweg.

4. Maitai Bay

Die Maitai Bay am nordöstlichen Zipfel der Halbinsel bietet genau das, wovon eigentlich ein jeder Urlauber träumt – traumhafter weißer Sandstrand, flaches Gewässer und ideale Badebedingungen. Dabei ist die Maitai Bay nicht überlaufen und nur unter Einheimischen verbreitet – was gibt es schöneres?

Tatsächlich gibt es zwei Zugangsstraßen zur Maitai Bay. Die Haupt-Zufahrtsstraße führt direkt zur kleinen Halbinsel zwischen den beiden halbmondförmigen Buchten und damit der Maitai Bay Campsite. Eine zweite Abzweigung führt zu einem Aussichtspunkt, zu welchem du wandern kannst. Dort befindet sich auch das Ende des Maitai Bay Headland Tracks.

Unbedingt solltest du die wenigen Höhenmeter auf die kleine Halbinsel zwischen den beiden Buchten laufen, die Aussicht auf beide Buchten ist wirklich fantastisch. Als Zeichen für das Māori-Land stehen auch zwei Māori-Figuren zwischen den beiden Buchten.

Fun Fact: Direkt an der Maitai Bay leben auch vereinzelt ein paar Einheimische, die ihr Zuhause lediglich über den Strand als Zufahrtsstraße erreichen.

5. Waipapa Beach

Der Waipapa Beach ist ein kleines Juwel an der äußersten Spitze der Halbinsel, jedoch leider nur mit dem Boot erreichbar. Das Land, über welches der Strand zugänglich wäre, ist Māori Gebiet und gewährt keinen Einlass. Das haben wir natürlich auch beachtet und den Strand deshalb nicht besucht. Übernachtest du auf der Karikari Halbinsel und machst vielleicht sogar einen Bootsausflug, hast du aber eine Chance das wunderschöne Fleckchen Erde zu besuchen, weshalb ich den Strand hier gerne trotzdem mit aufzählen möchte.

6. Rangiputa Beach

Bringst du genügend Zeit mit, lohnt sich außerdem ein Halt am wunderschönen Rangiputa Beach, an dem auch die meisten der wenigen Einwohner der Halbinsel leben. Hier befinden sich auch eine Handvoll Unterkünfte, wie beispielsweise das einladende Wander Inn*.

Wie du siehst hat die Karikari Peninsula wirklich einiges zu bieten. Besteht aber außer dem Coca-Cola Lake hauptsächlich aus wunderschönen Stränden. Damit ist die Karikari Peninsula ein absolutes Paradies für Strandliebhaber und sollte aufgrund ihrer atemberaubenden Schönheit auf keiner Neuseeland Rundreise fehlen.

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